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Jahresrückblick: Änderungen der Amazon-Programmrichtlinien 2024

Lesezeit ca. 3 Minuten

Das Jahr 2024 brachte viele Änderungen bei Amazon-Programmrichtlinien. Neue Versandoptionen, erweiterte Garantien und eine verpflichtende Betriebshaftpflichtversicherung stehen im Fokus. Verkäufer müssen außerdem strengere Steuer- und Sicherheitsanforderungen einhalten. Die Änderungen zielen auf mehr Transparenz, Compliance und Kundenzufriedenheit ab und bieten zugleich neue Umsatzmöglichkeiten.

Lesezeit ca. 3 Minuten

Das Jahr 2024 brachte zahlreiche Änderungen in den Amazon-Programmrichtlinien. Dieser Überblick zeigt, welche Anpassungen im Laufe des Jahres in Kraft traten.

Seit dem 8. Februar 2024

Aktualisierung diverser Programmrichtlinien

Amazon hat die Kommunikationsrichtlinien präzisiert und die Verpflichtungen von Verkäufern gegenüber Kunden überarbeitet. Zudem wurde Verkäufern ermöglicht, Gesetzesverstöße direkt bei den zuständigen Behörden zu melden.

Seit dem 18. Februar 2024

Neue Versandarten für Prime durch Verkäufer

Prime durch Verkäufer bietet nun Same-Day-Delivery und Eilversand in Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweden, Polen, Belgien und den Niederlanden an. Diese Optionen schaffen Wettbewerbsvorteile, erfordern jedoch eine leistungsfähige Logistik.

Seit dem 31. März 2024

Erweiterung des Spar-Abo-Programms

Das Spar-Abo-Programm wurde auf alle berechtigten Produkte mit Versand durch Verkäufer ausgeweitet. Produkte, die die Voraussetzungen erfüllen, werden automatisch registriert. Verkäufer sollten ihre Produktlisten regelmäßig überprüfen, um Umsatzpotenziale auszuschöpfen.

Seit dem 29. Mai 2024

Einführung neuer Programmrichtlinien

Die A-bis-Z-Garantie deckt nun auch Sach- und Personenschäden durch fehlerhafte Produkte in EU- und UK-Stores ab. Zusätzlich wurde die Betriebshaftpflichtversicherung für Verkäufer verpflichtend, um vertragliche Verpflichtungen zu sichern.

Seit dem 7. August 2024

Änderungen beim Umsatzsteuer-Berechnungsservice

Die Bestimmung des Niederlassungslandes für Umsatzsteuerzwecke erfolgt nun über die Geschäftsadresse und nicht mehr über die USt.-IdNr. In Kroatien entfällt die Steuerschuldumkehr für nicht ansässige Verkäufer, sodass diese kroatische Umsatzsteuer für Inlandsverkäufe abführen müssen. In Italien sind elektronische Rechnungen nur noch möglich, wenn das Niederlassungsland Italien ist.

Seit dem 31. Juli 2024

Änderungen der Amazon-Richtlinie zum geistigen Eigentum

Amazon hat das Angebot von „geruchsähnlichen“ Parfümen, die Markenprodukte imitieren oder auf diese verweisen, verboten. Diese Änderung dient dem Schutz von Markenrechten und der Klarstellung von Produktbeschreibungen.

Seit dem 16. September 2024

Aktualisierung der Richtlinie zu Remissionen

Nicht verkaufbarer Lagerbestand wird nun nach 23 Tagen entfernt, statt wie bisher nach 30 Tagen, wenn keine automatischen Einstellungen aktiviert sind. Verkäufer haben die Wahl zwischen Rücksendung, Spende oder Liquidation.

Seit dem 30. September 2024

Verbot beschwerter Schlafprodukte für Säuglinge

Amazon hat beschwerte Wickeltücher, Schlafsäcke und Decken für Säuglinge aus Sicherheitsgründen aus dem Sortiment genommen. Dies soll das Risiko von SIDS (plötzlicher Kindstod) und Erstickungsgefahr verringern.

Seit dem 1. Oktober 2024

Einführung der Gebühr für digitale Dienstleistungen

In Ländern mit Digitalsteuern wie Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien erhebt Amazon eine Gebühr zwischen 2 % und 3 % auf Verkaufsgebühren und Versandkosten. Diese Gebühren sollten bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden.

Seit dem 2. Oktober 2024

Neue Richtlinie zur Einbehaltung von Guthaben

Amazon hat die Regeln zur Guthabeneinbehaltung überarbeitet. Verkäufer erhalten nun transparente Informationen über die Gründe für die Einbehaltung und wie Widersprüche eingereicht werden können.

Seit dem 8. Oktober 2024

Neue Anforderungen für Gefahrgut

Verkäufer von Gefahrgütern müssen sicherstellen, dass sie alle lokalen und internationalen Transportvorschriften einhalten. Dazu gehören Sicherheitsdatenblätter und Batterietest-Zusammenfassungen. Verstöße können zur Deaktivierung von Angeboten oder Konten führen.

Die Vielzahl an Änderungen zeigt, dass Amazon 2024 vor allem Wert auf Compliance, Kundenzufriedenheit und klare Richtlinien gelegt hat. Verkäufer sollten ihre Prozesse kontinuierlich überprüfen und anpassen, um den Anforderungen gerecht zu werden.

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