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Print bleibt relevant, Online wächst – Angebotskommunikation im Wandel

Der IFH-Prospektmonitor 2025 zeigt: Print-Prospekte bleiben ein zentraler Kanal der Angebotskommunikation. Online-Formate legen zu, doch die Mehrheit der Verbraucher nutzt beide Kanäle parallel.

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Foto: Cottonbro Studio / Pexels
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Gedruckte Prospekte bleiben auch 2025 ein fester Bestandteil der Angebotskommunikation im Einzelhandel. Das zeigt der aktuelle Prospektmonitor von IFH MEDIA ANALYTICS, der auf Basis einer repräsentativen Verbraucherbefragung durchgeführt wurde. Trotz Diskussionen um Abschaffung oder Wiedereinführung halten 93 Prozent der Konsumenten an der Nutzung gedruckter Prospekte fest – nahezu unverändert im Vergleich zu 2024.

Nutzung von Online-Prospekten intensiviert sich

Parallel zu Print gewinnt die digitale Angebotskommunikation weiter an Bedeutung. Während die Zahl der Gelegenheitsnutzer nahezu stabil bleibt, steigt der Anteil der wöchentlichen Nutzer von Online-Prospekten auf 66 Prozent (2024: 62 Prozent). Besonders stark wachsen Anbieter-Apps (+20 Prozent) und Webseiten (+10 Prozent), während soziale Medien stagnieren. Die Mehrheit der Verbraucher nutzt sowohl Print- als auch Online-Formate – die Hybridnutzung liegt bei 84 Prozent.

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Einkaufsplanung rückt stärker in den Fokus

Ein klarer Trend zeigt sich bei der Funktion von Prospekten: Sie dienen nicht mehr nur der Schnäppchenjagd, sondern verstärkt auch der strukturierten Einkaufsplanung. 47 Prozent der Konsumenten greifen gezielt zu Print-Prospekten, um ihren Wocheneinkauf zu organisieren – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016 (26 Prozent). Online-Prospekte spielen hierbei mit 36 Prozent eine unterstützende, aber geringere Rolle.

Abschaffung von Print stößt auf Ablehnung

Die Einstellung gedruckter Prospekte wird von vielen kritisch gesehen. 51 Prozent der Befragten geben an, davon betroffen zu sein – Tendenz rückläufig, aber weiter hoch. Nur ein Viertel dieser Gruppe sieht den Schritt positiv. Viele empfinden digitale Alternativen als zu umständlich, was dazu führt, dass 62 Prozent weniger Informationen über bestimmte Anbieter erhalten und 45 Prozent seltener dort einkaufen.

Wiedereinführungen positiv aufgenommen

In einigen Fällen kehren gedruckte Prospekte zurück – eine Entwicklung, die bei den Kunden gut ankommt. Rund ein Drittel der Verbraucher hat bereits die Wiedereinführung eines Prospekts erlebt, 63 Prozent begrüßen dies. Fast die Hälfte gibt an, dadurch wieder mehr attraktive Angebote zu entdecken.

Fazit: Hybridnutzung als Zukunftsmodell

Trotz wachsender Bedeutung digitaler Kanäle bleibt Print ein stabiles Fundament in der Angebotskommunikation. Die Kombination aus gedruckten und digitalen Prospekten entspricht dem bevorzugten Informationsverhalten der Verbraucher. Anbieter, die beide Formate strategisch verzahnen, sichern sich damit hohe Reichweiten und Relevanz im Alltag ihrer Kunden.

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