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Apple wehrt sich gegen EU-Strafe wegen App-Store-Vorgaben

Apple Office in Cork
Foto: Apple

Key takeaways

Apple hat offiziell Einspruch gegen die 500-Millionen-Euro-Strafe der EU eingelegt. Die Kommission wirft dem Unternehmen vor, App-Entwicklern keine fairen Zahlungsalternativen außerhalb des App Stores zu ermöglichen. Apple hält die Strafe für überzogen und sieht sich durch den Digital Markets Act ungerecht reglementiert.

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Die Auseinandersetzung zwischen Apple und der Europäischen Kommission erreicht eine neue Eskalationsstufe: Der US-Konzern hat laut Berichten von Bloomberg offiziell Berufung gegen die im Frühjahr verhängte Geldstrafe in Höhe von 500 Millionen Euro eingelegt. Hintergrund ist die Entscheidung der EU, Apple wegen wettbewerbswidriger Praktiken im Zusammenhang mit dem App Store zu sanktionieren.

Die Kommission wirft dem Unternehmen vor, gegen den Digital Markets Act (DMA) verstoßen zu haben, indem es Entwicklern nicht gestattet wurde, Nutzer auf alternative Zahlungsmöglichkeiten außerhalb des Apple-Ökosystems hinzuweisen. Diese Praxis habe laut Brüssel den Wettbewerb behindert und Verbraucher benachteiligt.

Apple hatte bereits im Juni auf die regulatorischen Vorgaben reagiert und eine überarbeitete Gebührenstruktur eingeführt. Diese sieht nun unter anderem eine einmalige Erwerbsgebühr, eine Store-Service-Gebühr sowie eine Kommission für grundlegende Technologien vor. Die Neustrukturierung sollte offenbar dazu beitragen, weiteren Sanktionen vorzubeugen.

In einer Stellungnahme gegenüber TechCrunch kritisierte Apple den EU-Beschluss scharf: „Die Entscheidung der Kommission und die damit verbundene Strafe gehen weit über das hinaus, was das Gesetz verlangt. Die EU schreibt uns vor, wie wir unseren Store betreiben sollen – das verwirrt Entwickler und ist schlecht für die Nutzer.“

Der Fall wird nun vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt. Das Urteil könnte Signalwirkung für andere Tech-Konzerne haben, die ihre Plattformen künftig ebenfalls an den Vorgaben des DMA ausrichten müssen.

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