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Insolvenz bei Hammer-Mutter Schlau trifft 3.900 Beschäftigte

Schild an einer Hammer Filiale
Foto: Hammer Zuhause

Key takeaways

Die Brüder Schlau GmbH & Co. KG, Mutter der Einrichtungskette Hammer, hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Betroffen sind rund 3.900 Beschäftigte und 240 Filialen. Der Geschäftsbetrieb soll fortgeführt werden. Die Unsicherheit für Standorte und Arbeitsplätze bleibt jedoch groß.

Lesezeit ca. 1 Minute

Die Brüder Schlau GmbH & Co. KG mit Sitz in Porta Westfalica hat beim Amtsgericht Bielefeld Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Dies berichtet die Frankfurter Rundschau. Betroffen von der wirtschaftlichen Schieflage sind rund 3.900 Beschäftigte in Deutschland sowie rund 240 Filialen, darunter die Heimtextilienkette Hammer mit über 180 Standorten und etwa 60 Schlau-Handwerkermärkte. Der Geschäftsbetrieb läuft zunächst weiter, Filialschließungen sind nicht ausgeschlossen.

Laut Unternehmensmitteilung sollen alle Aufträge wie gewohnt ausgeführt werden, auch die Filialen bleiben zunächst geöffnet. Die Gehälter der Angestellten sind über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis einschließlich August abgesichert.

Ungewisse Zukunft für Beschäftigte

Zur Zukunft einzelner Standorte äußert sich das Unternehmen zurückhaltend. Zwar wird auf der Webseite weiterhin nach Verkaufsflächen gesucht, gleichzeitig wurden bereits vereinzelt Filialen geschlossen. Auf Anfrage zur Lage der Hammer-Märkte in Niedersachsen gab es keine konkreten Antworten – der Fokus liege derzeit auf dem Sanierungskonzept.

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Kommunen und Partner zeigen sich besorgt

Auch Kommunalpolitiker zeigen sich alarmiert. Der Bürgermeister der Gemeinde Jahnatal in Sachsen, Dirk Schilling, sprach gegenüber der Sächsischen Zeitung von einem spürbaren wirtschaftlichen Abschwung bei den lokalen Filialen: „Es war erkennbar, dass es nicht gut läuft.“ Hammer und Schlau seien bedeutende Arbeitgeber in der Region, deren Zukunft ungewiss sei.

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