dm-drogerie markt verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/24 in Deutschland erneut starke Umsatzzuwächste und eine beeindruckende Kundenbindung: 675 Millionen Einkäufe wurden in dm-Filialen getätigt, was täglich über 2,1 Millionen Kunden bedeutet. Mit einem Umsatzwachstum von rund 9,5 Prozent auf 12,47 Milliarden Euro hat dm seine Marktposition weiter gestärkt. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg parallel von 51.300 auf 60.300 – ein Beleg für den Ausbau der dm-Märkte und die wachsende Bedeutung von Omnichannel-Angeboten.
Eine entscheidende Rolle spielt die Omnichannel-Strategie. Heute decken rund 26 Millionen Haushalte in Deutschland ihren Bedarf an Drogerieprodukten bei dm, wodurch sich die Haushaltsdurchdringung in Deutschland der Zweidrittelmarke nähert. Im Rahmen der Omnichannel-Strategie steigert dm zudem seine Marktanteile: Der Anteil an Drogeriewaren stieg im Geschäftsjahr 2023/24 von 26,1 auf 26,8 Prozent.
Christoph Werner, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung, betont in der Pressemitteilung, dass dm mit verlässlichen, günstigen Preisen bei den Kunden Vertrauen genieße, besonders in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Diese Preispolitik sei keine leere Floskel, sondern für die Kunden täglich erlebbar. Insbesondere die eigenen dm-Marken und Bio-Lebensmittel trugen zum Erfolg bei. Mit einem Absatzanteil von 53 Prozent für dm-Eigenmarken und Spitzenbewertungen beim Kundenmonitor konnte dm im Preis-Leistungs-Verhältnis und bei der Qualität überzeugen.
Die dm-Filialen selbst tragen ebenfalls zur hohen Kundenzufriedenheit bei. Die 2.131 Märkte bieten ein kuratiertes Sortiment von etwa 15.000 Artikeln, die gezielt auf die Nachfrage der Kunden abgestimmt sind. Bei der jüngsten Umfrage des Kundenmonitors Deutschland sicherte sich dm den ersten Platz in der Kategorie „Globalzufriedenheit“ sowie bei Freundlichkeit, Verkaufsraumgestaltung und Nachhaltigkeit.
Im Sinne eines modernen Einkaufserlebnisses investiert dm auch in die Erneuerung des Ladenkonzepts. Bis 2028 sollen mehr als eine Milliarde Euro in das „Neue Ladenbild“ fließen, das bereits in 700 Filialen realisiert wurde. Gleichzeitig setzt dm auf innovative Kundenkommunikation mit „Relevant Media“, einem kanalübergreifenden Ansatz, der unter anderem Social-Media-Inhalte, WhatsApp-Informationen und gezielte Angebote an Payback- und dm-App-Nutzer umfasst. Werner betont: „Wir wollen nur das anbieten, was Kunden wirklich brauchen und wünschen.“
Nachhaltigkeit ist für dm weiterhin ein zentrales Anliegen, obwohl gesetzliche Vorgaben wie die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) das Unternehmen jährlich etwa 500.000 Euro kosten. Um dennoch ressourcenschonend zu agieren, setzt dm auf nachhaltige Sortimente und Bio-Produkte, die für eine breite Kundschaft erschwinglich sein sollen.
Mit der Personaloffensive „Willkommen, um zu handeln“ positioniert sich dm als attraktiver Arbeitgeber. Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr eine Gehaltssteigerung von 10,5 Prozent für seine Mitarbeiter realisiert hat, fördert gezielt sinnstiftende Arbeitsmodelle und Lernangebote. Mit einer sehr guten Ausbildungsquote und starken Übernahmemöglichkeiten zieht dm auch Berufseinsteiger an.
Die Harmonisierung der IT-Systeme in der dm-Gruppe und der Einsatz von KI zur Prozessoptimierung sollen die Effizienz weiter steigern. Werner sieht in der KI großes Potenzial zur Produktivitätssteigerung und will auch in diesem Bereich umfassende Schulungsangebote für die Belegschaft anbieten.