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DSV wächst stabil und startet erfolgreiche Integration von Schenker

DSV Truck auf einem Parkplatz
Foto: DSV

Key takeaways

DSV erzielt im zweiten Quartal 2025 stabile Ergebnisse und profitiert bereits spürbar von der Übernahme von Schenker. Die Integration startet planmäßig, erste Länder folgen im dritten Quartal. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt bestehen, trotz schwieriger Marktbedingungen und geopolitischer Unsicherheiten.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Übernahme des Logistikkonzerns Schenker zeigt bereits erste Erfolge für DSV. Im zweiten Quartal 2025 erzielte der Konzern ein EBIT vor Sondereinflüssen von 4.725 Millionen Dänischen Kronen (etwa 634 Mio. Euro), was auf eine stabile organische Entwicklung sowie einen positiven Beitrag von Schenker in Höhe von 925 Millionen DKK (etwa 124 Mio. Euro) zurückzuführen ist.

Integration nimmt Fahrt auf

Nach dem Abschluss der Übernahme am 30. April 2025 startete DSV zügig mit der Integration. Bereits im Mai wurden über 500 Führungskräfte für das neue gemeinsame Unternehmen benannt. Die ersten Länder sollen im dritten Quartal integriert werden, zunächst mit Fokus auf die Luft- und Seefracht. In Deutschland konnte man sich nach intensiven Gesprächen mit den Betriebsräten auf einen Rahmenvertrag einigen, der Planungssicherheit für Kunden und Mitarbeitende schafft.

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Segmententwicklung im Detail

Die Sparte Air & Sea lieferte erneut starke Ergebnisse: Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg auf 3.461 Millionen DKK (ca. 465 Mio. Euro), getrieben durch organisches Wachstum und den Beitrag von Schenker. Im Bereich Road dagegen sank das EBIT leicht auf 520 Millionen DKK (etwa 70 Mio. Euro), da schwache Marktbedingungen in Europa und den USA die Nachfrage bremsten. Die Kontraktlogistik steigerte ihr EBIT auf 724 Millionen DKK (ca. 97 Mio. Euro), getragen von Effizienzmaßnahmen und Schenker-Beiträgen.

Finanzlage bleibt solide

Mit einem bereinigten Free Cashflow von 3.982 Millionen DKK (rund 535 Mio. Euro) und einer Cash Conversion von 143 Prozent konnte DSV seine Verschuldung weiter senken. Der Pro-forma-Gearing-Ratio lag bei 2,7x.

DSV-CEO Jens H. Lund zeigt sich zufrieden mit der Geschäftsentwicklung und der Integration: „Wir liefern trotz eines volatilen Marktumfelds stabile Ergebnisse und haben bereits die globale Führungsmannschaft formiert. Die Integration läuft planmäßig und wir stehen in engem Austausch mit unseren Kunden.“

Ausblick für 2025 bestätigt

Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert: DSV erwartet ein EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 19,5 und 21,5 Milliarden DKK (ca. 2,6 bis 2,9 Mrd. Euro). Von den erwarteten Synergien aus der Schenker-Integration sollen 2025 rund 500 bis 600 Millionen DKK realisiert werden. Der erwartete Steuersatz liegt temporär bei 26–28 Prozent. Die wirtschaftliche Gesamtlage bleibt angesichts globaler Handelsunsicherheiten, geopolitischer Risiken und der Red Sea-Situation unklar.

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