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Milliarden-Übernahme von Schenker vollzogen: DSV wird globaler Marktführer

Die dänische DSV hat Schenker von der Deutschen Bahn übernommen – für rund 14,3 Milliarden Euro. Mit rund 160.000 Beschäftigten entsteht ein globaler Logistikkonzern. Die Integration erfolgt schrittweise, Synergieeffekte werden bis 2028 erwartet. DSV will durch erweiterte Dienstleistungen und Digitalisierung neue Maßstäbe setzen.

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Truck von DB Schenker
Foto: DB Schenker
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Der dänische Logistikkonzern DSV hat die Übernahme von Schenker von der Deutschen Bahn erfolgreich abgeschlossen. Mit einem Transaktionsvolumen von rund 14,3 Milliarden Euro handelt es sich um die größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte von DSV. Durch den Zusammenschluss entsteht einer der weltweit führenden Anbieter für Transport- und Logistikdienstleistungen mit einem Jahresumsatz von rund 41,5 Milliarden Euro und rund 160.000 Mitarbeitenden in über 90 Ländern.

Größere Marktpräsenz und nachhaltige Wachstumsstrategie

Mit der Integration von Schenker verdoppelt DSV seine Unternehmensgröße und schafft die Grundlage für langfristiges Wachstum. Die Übernahme stärkt alle drei Geschäftsbereiche – Luft- und Seefracht, Straßenverkehr sowie Kontraktlogistik – und erweitert das internationale Netzwerk signifikant. Durch die zusätzlichen Kapazitäten, Fachkräfte und Marktzugänge will DSV seine Marktposition weiter festigen und seinen Kunden umfassendere Dienstleistungen aus einer Hand bieten.

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Integration mit Fokus auf Kontinuität und Qualität

DSV betont in der Pressemitteilung, dass bei der Integration von Schenker größte Sorgfalt angewendet wird. Im Fokus steht ein geordneter Übergang mit hohem Respekt gegenüber Kunden, Mitarbeitern und weiteren Stakeholdern. Die operativen Standards beider Unternehmen sollen erhalten bleiben, während gleichzeitig neue Synergien gehoben werden. Erste positive Rückmeldungen aus der Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen bestätigen laut DSV die strategische Passung.

Ausblick auf Geschäftsjahr 2025 und Synergien

Schenker wird ab dem 1. Mai 2025 in den Konzernabschluss von DSV einbezogen. Das Unternehmen rechnet mit jährlichen Synergieeffekten in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro bis Ende 2028. Die operativen Margen sollen schrittweise auf das bisherige DSV-Niveau angehoben werden. In der aktualisierten Prognose für das laufende Geschäftsjahr sind die erwarteten Auswirkungen der Übernahme bereits berücksichtigt.

Branchenumbruch als Chance

Die Transaktion kommt in einer Zeit, in der globale Lieferketten zunehmend unter Druck stehen. DSV sieht in der Übernahme eine Chance, durch ein erweitertes Serviceportfolio, verbesserte Resilienz und Digitalisierung eine führende Rolle in der Transformation der Logistikbranche zu übernehmen. Ziel ist es, künftig nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger und flexibler auf globale Anforderungen zu reagieren.

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