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Emma – The Sleep Company: 18% Entlassungen aufgrund zu hoher Wachstumsambitionen

Emma Matratzengeschäft in München
Foto: Emma

Key takeaways

Das Matratzenunternehmen Emma hat 200 Mitarbeitende entlassen, was 18 Prozent der Belegschaft entspricht. Operative Herausforderungen und schwierige Marktbedingungen zwangen die Firma, ihre Expansionspläne aufzugeben. Gründer Dennis Schmoltzi und Manuel Müller übernehmen die Verantwortung für diesen Schritt und bleiben weiterhin ambitioniert, Emma zur führenden Schlafmarke weltweit zu machen.

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Die Matratzenfirma Emma, seit 2020 Teil des Haniel-Konzerns und international auch als „The Sleep Company“ bekannt, hat 18 Prozent ihrer Belegschaft entlassen, wie Gründerszene berichtet. Dies entspricht etwa 200 Mitarbeitenden weltweit. Laut Gründer Dennis Schmoltzi war dieser Schritt notwendig, da die geplante Expansion und Diversifizierung für 2024 nicht wie erwartet umgesetzt werden konnte.

Schmoltzi erklärte, dass die Einführung neuer Systeme in den Bereichen Operations und Finanzen unerwartete operative Herausforderungen mit sich brachte. Zudem hätten ungünstige Marktbedingungen und die Auswirkungen globaler Krisen die Home & Living-Branche stark belastet. Die Geschäftsführung sah sich daher gezwungen, ihre ursprünglichen Wachstumspläne aufzugeben und Personal abzubauen.

Laut eigenen Angaben erzielte Emma im Jahr 2022 einen Umsatz von 873 Millionen Euro, was einem Wachstum von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Für 2023 berichtete das Unternehmen, bei rund 1 Milliarde Umsatz im sechsten Jahr in Folge profitabel gewesen zu sein. Trotz des aktuellen Personalabbaus bleibt das Unternehmen ambitioniert und hält an seinem Ziel fest, die weltweit führende Schlafmarke zu werden.

Emma, ursprünglich als Bettzeit GmbH gegründet, hat sich seit 2013 von einem reinen Online-Anbieter zu einer internationalen Marke mit Flagshipstores und rund 3.500 stationären Verkaufsstellen weltweit entwickelt. Im vergangenen November hatte Emma das bislang größte Flagschiff in Köln eröffnet. Im Jahr 2020 übernahm der Haniel-Konzern die Mehrheit an Emma, während die Gründer Manuel Müller und Dennis Schmoltzi weiterhin signifikante Anteile hielten und als CEOs tätig blieben.

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