Foot Locker hat im vierten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 5,8 % auf 2,24 Milliarden US-Dollar verzeichnet. Bereinigt um Währungseffekte lag das Minus bei 4,6 %. Dennoch stiegen die vergleichbaren Umsätze um 2,6 %, wobei Foot Locker und Kids Foot Locker zusammen ein Wachstum von 3,6 % erzielten. Besonders erfreulich: Champs Sports konnte das zweite Quartal in Folge positive vergleichbare Umsätze verzeichnen (+1,8 %).
Die Bruttomarge verbesserte sich um 300 Basispunkte im Vergleich zum Vorjahr. Dies wurde durch eine bessere Warenmargenentwicklung und eine stabile Kostenstruktur erreicht, obwohl der Einzelhandel weiter von hohen Rabattaktionen geprägt war.
Ergebnisse und Finanzlage
Der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäften betrug im vierten Quartal 55 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 389 Millionen US-Dollar verbucht wurde. Bereinigt um Einmaleffekte lag der Gewinn bei 82 Millionen US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie belief sich auf 0,57 US-Dollar (GAAP) bzw. 0,86 US-Dollar (Non-GAAP).
Zum Quartalsende verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 401 Millionen US-Dollar bei einer Gesamtverschuldung von 446 Millionen US-Dollar. Die Lagerbestände stiegen um 1,1 % auf 1,53 Milliarden US-Dollar.
Filialstrategie und Modernisierung
Foot Locker setzt seine Strategie zur Modernisierung seines Filialnetzes fort. Im vierten Quartal wurden 160 Filialen renoviert, sodass 2024 insgesamt über 400 Geschäfte neu gestaltet wurden. Zusätzlich wurden 21 Filialen umgebaut oder verlegt, während 47 Standorte geschlossen und 7 neue eröffnet wurden. Zum Jahresende betrieb das Unternehmen 2.410 Filialen in 26 Ländern sowie 224 Lizenzgeschäfte.
Ausblick auf 2025
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Foot Locker eine Umsatzentwicklung zwischen -1,0 % und +0,5 %, wobei vergleichbare Umsätze um 1,0 % bis 2,5 % steigen sollen. Die Bruttomarge wird zwischen 29,3 % und 29,7 % prognostiziert, während der bereinigte Gewinn pro Aktie zwischen 1,35 und 1,65 US-Dollar liegen soll.
CEO Mary Dillon betont, dass das „Lace Up“-Programm weiter Früchte trage. Trotz anhaltender Unsicherheiten im Markt sieht sich das Unternehmen auf Kurs, seine langfristigen Wachstumsziele zu erreichen.