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Einzelhandelsausgaben in der EU nähern sich Vor-Corona-Niveau an

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EU in Strassburg
Foto: Simon / Pixabay
Der Anteil der Konsumausgaben im Einzelhandel ist in der EU 2023 das zweite Jahr in Folge gesunken und liegt nun bei 33,9 Prozent. Laut GfK-Studie investieren europäische Verbraucher wieder mehr in Freizeit und Reisen, wodurch der Einzelhandelsanteil abnimmt.
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Der Anteil der Konsumausgaben in der EU, die in den Einzelhandel fließen, ist 2023 das zweite Jahr in Folge gesunken. Eine aktuelle Studie der GfK zeigt, dass dieser Anteil nun bei 33,9 Prozent liegt, nachdem er pandemiebedingt 2020 und 2021 deutlich gestiegen war. Insbesondere in den Krisenjahren wurde mehr Geld im Einzelhandel ausgegeben, da viele Freizeitaktivitäten und Dienstleistungen nicht verfügbar waren. Dies hat sich nun wieder umgekehrt, da die Europäer verstärkt ihre Ausgaben in Erlebnisse und Reisen investieren.

Dr. Philipp Willroth, Leiter der Studie, erklärt: „Obwohl die Inflation und die Lebensmittelpreise auch 2023 gestiegen sind, geht der Ausgabenanteil für den Einzelhandel langsam wieder auf das Vor-Pandemie-Niveau zurück. Die Bevölkerung nutzt ihre wiedergewonnenen Freiheiten und investiert vermehrt in Freizeitaktivitäten.“

Die Studie beleuchtet auch regionale Unterschiede: In osteuropäischen Ländern wie Ungarn, Bulgarien und Kroatien fließt fast jeder zweite Euro in den Einzelhandel, während Deutschland mit einem Anteil von knapp 27 Prozent das Schlusslicht bildet.

Trotz des gesunkenen Einzelhandelsanteils konnten die EU-Bürger 2023 eine um 5,5 Prozent gestiegene Kaufkraft verzeichnen. Das durchschnittliche verfügbare Einkommen pro Kopf lag bei rund 19.786 Euro. Der Einzelhandelsumsatz wuchs ebenfalls um 5,5 Prozent, relativiert sich jedoch durch hohe Verbraucherpreise, die vor allem durch Energie- und Lebensmittelkosten angetrieben wurden.

In einem Spezialkapitel widmet sich die GfK-Studie den Anpassungsstrategien der europäischen Verbraucher. In kaufkraftstärkeren Ländern wie Deutschland, Spanien oder den Niederlanden ist der Anteil von Handelsmarken bei Lebensmitteln und Drogerieartikeln besonders hoch und liegt bei über 40 Prozent. Ein Zeichen dafür, dass europäische Konsumenten in unsicheren Zeiten weiterhin bewusst sparen.

Die kostenlose GfK-Studie „Einzelhandel Europa“ bietet umfassende Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung der Region und ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.

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