Die girocard bleibt auch 2024 das bevorzugte bargeldlose Zahlungsmittel im deutschen Einzelhandel, wie EURO Kartensysteme meldet. Mit rund 7,9 Milliarden Transaktionen verzeichnete das Zahlungssystem einen Zuwachs von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz stieg leicht auf 307 Milliarden Euro. Besonders die kontaktlose Zahlung erreichte mit 87 Prozent einen neuen Höchststand.
Die Akzeptanz der girocard wächst kontinuierlich. 2024 gab es bis zu 1.208.000 aktive Bezahlterminals – ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber 2023. Damit liegt der Anstieg über dem Zehnjahresdurchschnitt von 4,9 Prozent. Händler, Gastronomen und Dienstleister setzen zunehmend auf die girocard, die als kostengünstige und sichere Lösung für bargeldlose Zahlungen gilt.
Die girocard wird immer häufiger auch für kleinere Beträge genutzt. Der durchschnittliche Zahlbetrag lag 2024 erstmals unter 40 Euro und sank auf 38,85 Euro (2023: 40,69 Euro). Diese Entwicklung zeigt, dass Kundinnen und Kunden auch bei geringen Beträgen vermehrt zur Karte greifen.
Der Anteil kontaktloser girocard-Zahlungen erreichte im Dezember 2024 rund 87 Prozent und markierte damit einen neuen Rekord. Bereits seit der Pandemie gewinnt das kontaktlose Bezahlen zunehmend an Bedeutung. Dank NFC-Technologie können Karteninhaber ihre girocard einfach an das Terminal halten – eine schnelle und bequeme Alternative zum Bargeld.
Die girocard hat sich in den vergangenen 35 Jahren stark weiterentwickelt. Ursprünglich als ec-Karte mit Magnetstreifen eingeführt, basiert das System heute auf Chip-Technologie und ermöglicht digitale Zahlungen per Smartphone oder Smartwatch. Mit rund 100 Millionen ausgegebenen Karten bleibt sie die führende Debitkarte in Deutschland.
