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Inflation schwächt sich im Oktober leicht ab – voraussichtlich 2,3 Prozent

Geldbörse mit mehreren Euro-Scheinen und Münzen als Symbol für Inflation und weniger Geld
Foto: Frauke Riether / Pixabay

Key takeaways

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Oktober 2025 voraussichtlich bei 2,3 Prozent. Während Energie und Nahrungsmittel weniger stark zur Teuerung beitrugen, blieb die Kerninflation stabil bei 2,8 Prozent. Die Preissteigerung bei Dienstleistungen treibt die allgemeine Rate.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Oktober 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent gestiegen. Das geht aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Damit schwächt sich die Inflation leicht ab: Im September hatte die Teuerungsrate noch bei 2,4 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat legten die Preise um 0,3 Prozent zu.

Kerninflation weiterhin bei 2,8 Prozent

Ein genauer Blick auf die Preisentwicklung zeigt: Die sogenannte Kerninflation – also die Teuerung ohne Nahrungsmittel und Energie – bleibt stabil bei 2,8 Prozent. Dieser Wert dient als wichtiger Indikator für die zugrunde liegende Preisentwicklung, da er besonders volatile Preiskomponenten ausklammert.

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Preisrückgänge bei Energie, geringe Dynamik bei Waren

Die Energiepreise gaben im Oktober erneut leicht nach. Sie lagen 0,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch bei Waren insgesamt schwächte sich die Teuerungsdynamik etwas ab – hier lag der Anstieg bei 1,2 Prozent nach 1,4 Prozent im Vormonat. Nahrungsmittel verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahr um lediglich 1,3 Prozent und damit deutlich schwächer als in den Monaten zuvor.

Dienstleistungen bleiben Preistreiber

Stärker verteuerten sich hingegen Dienstleistungen: Sie lagen im Oktober 3,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Hier zeigt sich eine anhaltende Preissteigerung, die maßgeblich zur allgemeinen Inflationsrate beiträgt.

HVPI liegt ebenfalls bei +2,3 Prozent

Auch der für europäische Vergleichszwecke herangezogene Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg im Oktober um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Unterschiede zwischen VPI und HVPI ergeben sich aus unterschiedlichen Erfassungsmethoden und Gewichtungen – unter anderem berücksichtigt der VPI auch Ausgaben für selbstgenutztes Wohneigentum oder Rundfunkbeiträge.

Endgültige Zahlen im November

Die endgültigen Ergebnisse zur Preisentwicklung im Oktober 2025 will das Statistische Bundesamt am 12. November veröffentlichen. Verbraucher können zudem mithilfe des persönlichen Inflationsrechners ihre eigene Inflationsrate basierend auf ihrem Konsumverhalten ermitteln.

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