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Interbrand 2024: Tech dominiert, Luxusmarken überraschen mit Wachstum

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Marken des Interbrand-Rankings 2024
Foto: Interbrand
Lesezeit: 2 Minuten
>>> Apple bleibt trotz eines Wertverlusts an der Spitze des Interbrand-Rankings 2024. Besonders im Luxussegment können Marken wie Ferrari und Louis Vuitton zulegen, während Tesla und Intel Verluste hinnehmen müssen. Der Konsum leidet unter den Multikrisen, was das Gesamtwachstum der Top 100 begrenzt.
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Die neuesten Ergebnisse des Interbrand-Rankings 2024 zeigen, dass Apple trotz eines Rückgangs von drei Prozent weiterhin die wertvollste Marke der Welt bleibt. Mit einem Markenwert von 488,9 Milliarden US-Dollar verteidigt Apple die Spitzenposition – ein bemerkenswerter Erfolg, zumal das Unternehmen erstmals seit zwei Jahrzehnten einen leichten Wertverlust hinnehmen musste. Im Tech-Sektor verzeichneten auch Microsoft und Amazon signifikante Gewinne und halten Platz zwei und drei der Rangliste.

Insgesamt stieg der Wert der 100 wertvollsten Marken weltweit nur um 4,9 Prozent. Dies ist im Vergleich zu den Vorjahren ein bescheidener Zuwachs, was Interbrand auf die andauernde Multikrisenlage zurückführt. Die Inflation und das dadurch gebremste Konsumverhalten der Verbraucher haben laut Interbrand, eine erhebliche Auswirkung auf die Marktentwicklung.

Ein interessantes Phänomen ist das Wachstum im Luxussegment. Ferrari führt hier die Liste mit einem Anstieg um 21 Prozent und einem Markenwert von 13,1 Milliarden US-Dollar an. Auch Louis Vuitton, Hermès und Prada profitieren von einer verstärkten Nachfrage nach hochwertigen Produkten und setzen vermehrt auf exklusive Erlebnisse für ihre Kunden. Während der klassische Konsum rückläufig ist, scheint das Interesse an Luxusartikeln ungebrochen zu bleiben.

Im Automobilsektor zeigt sich ein gemischtes Bild. Deutsche Marken wie BMW, Porsche und Volkswagen erzielten ein moderates Wachstum. BMW erreichte einen Anstieg von 2 Prozent, Porsche legte um 7 Prozent zu und Volkswagen konnte mit einem Plus von 9 Prozent punkten. Mercedes-Benz hingegen verlor 4 Prozent seines Markenwerts und auch Tesla verzeichnete mit einem Minus von 9 Prozent einen deutlichen Rückgang. Dies verdeutlicht, wie stark die Branche durch den Wandel zur Elektromobilität und den zunehmenden Wettbewerb aus China unter Druck steht.

Intel musste in diesem Jahr mit einem Verlust von 30 Prozent den größten Rückschlag hinnehmen. Trotz der Herausforderungen bleibt die Gesamtbewertung der Top-100-Marken mit 3,43 Billionen US-Dollar weiterhin beeindruckend.

Die Erkenntnisse des Interbrand-Rankings zeigen, dass trotz globaler Unsicherheiten insbesondere Tech- und Luxusmarken ihre Position weiter ausbauen können. Dennoch stehen auch etablierte Marken vor der Herausforderung, ihre Werte langfristig zu sichern und die Anforderungen der digitalen Transformation zu erfüllen.

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