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Moncler-Gruppe startet verhalten ins Jahr – DTC bleibt Wachstumstreiber

Moncler und Stone Island auf der Startseite der Moncler Gruppe
Foto: Moncler Group

Key takeaways

Mit einem Konzernumsatz von 829 Millionen Euro verzeichnete die Moncler-Gruppe im ersten Quartal 2025 ein leichtes Wachstum. Die Marken Moncler und Stone Island entwickelten sich unterschiedlich: Während Moncler zulegte, belastete ein schwaches Wholesale-Geschäft den Umsatz von Stone Island.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Moncler-Gruppe ist nach einem starken 2024 mit einem leichten Umsatzplus von 1 Prozent bei konstanten Wechselkursen ins Jahr 2025 gestartet. In den ersten drei Monaten erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz von 829 Millionen Euro, gegenüber 818 Millionen Euro im Vorjahr. Wachstumstreiber war der Direct-to-Consumer (DTC)-Kanal, der sowohl bei der Marke Moncler als auch bei Stone Island zulegte.

Moncler wächst im DTC-Geschäft – Schwächen im Wholesale

Die Marke Moncler erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 721,8 Millionen Euro, was einem Plus von 2 Prozent entspricht. Besonders stark entwickelte sich der DTC-Kanal mit einem Zuwachs von 4 Prozent. Die stärksten Zuwächse verzeichnete Moncler in Asien (+6 %), insbesondere in China und Japan. In EMEA und Amerika dagegen stagnierte das Geschäft bzw. ging leicht zurück. Der Wholesale-Kanal schrumpfte um 5 Prozent, was unter anderem auf die bewusste Straffung des Vertriebsnetzes zurückzuführen ist.

Stone Island unter Druck – Asien als Lichtblick

Stone Island verzeichnete einen Umsatzrückgang um 5 Prozent auf 107,3 Millionen Euro. Während das DTC-Geschäft hier um 12 Prozent zulegte, fiel der Umsatz im Wholesale-Kanal deutlich um 19 Prozent. Verantwortlich hierfür waren neben einer Verschiebung der Lieferzeiten auch Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung im Vertrieb. Regional stach insbesondere das Geschäft in Asien hervor, das um 15 Prozent zulegte, während EMEA (-11 %) und Amerika (-18 %) rückläufig waren.

Operative Disziplin in unsicherem Umfeld

Trotz eines insgesamt stabilen Starts ins Jahr sieht sich Moncler mit anhaltend schwierigen makroökonomischen und geopolitischen Rahmenbedingungen konfrontiert. CEO Remo Ruffini betonte die Bedeutung einer langfristigen Strategie und starker Markenführung: „In Zeiten wachsender Unsicherheit setzen wir konsequent auf Kreativität, Innovation und operative Flexibilität.“

Neue Führungsstruktur nach Vorstandswahlen

Im Zuge der Neubesetzung des Verwaltungsrats wurde Remo Ruffini erneut zum Vorsitzenden und Marco De Benedetti zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannt. Zudem wurden alle Ausschüsse neu besetzt. Die Mitglieder bleiben bis zur Genehmigung des Jahresabschlusses 2027 im Amt. Carlo Rivetti, der ehemalige strategisch verantwortliche Manager, scheidet aus der Unternehmensführung aus.

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