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Nike plant Preiserhöhungen – und kehrt zu Amazon zurück

Nike House of Innovation in New York City
Foto: Nice

Key takeaways

Nike plant Preiserhöhungen für ausgewählte Produkte und kündigt zugleich eine Rückkehr auf die Amazon-Plattform an. Nach Jahren der Fokussierung auf eigene Vertriebskanäle will der Sportartikelhersteller so auf stagnierende Umsätze reagieren und neue Absatzpotenziale im E-Commerce erschließen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Der US-Sportartikelhersteller Nike plant einem Bericht von The Information zufolge, die Preise für ausgewählte Produkte deutlich zu erhöhen. Betroffen seien unter anderem Sneaker, die künftig in bestimmten Märkten bis zu 10 % teurer verkauft werden könnten.

Gezielte Preisanpassungen trotz Konsumzurückhaltung

Die Maßnahme betrifft nicht das gesamte Sortiment, sondern konzentriert sich auf ausgewählte Produktkategorien. Dabei handelt es sich vor allem um beliebte Modelle und neue Kollektionen. Trotz eines verhaltenen Konsumklimas setzt Nike auf die Markentreue der Kunden und die starke Nachfrage nach seinen Premiummodellen. Die Maßnahme erfolgt in einem wirtschaftlich angespannten Umfeld, das von hoher Inflation und schwächelnder Konsumlaune geprägt ist.

Mit der Preiserhöhung will Nike seine Bruttomarge verbessern. Zuletzt hatte der Konzern mit gestiegenen Kosten und einem schwächeren Absatz in einigen Regionen zu kämpfen. Die Anpassungen seien Teil einer umfassenderen Strategie zur Effizienzsteigerung, so Nike.

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Neue (alte) Partnerschaft: Nike zurück auf Amazon

Parallel dazu will Nike offenbar seine bisher zurückhaltende Haltung gegenüber Amazon überdenken. Nach mehreren Jahren, in denen der Konzern seine Präsenz auf der Plattform reduziert hatte, steht nun ein Strategiewechsel bevor: In den kommenden Wochen sollen bestimmte Nike-Produkte wieder direkt über Amazon erhältlich sein. Dies dürfte vor allem dem Wunsch entspringen, im wachsenden E-Commerce-Segment erneut stärker Fuß zu fassen und auf stagnierende Umsätze im stationären Handel zu reagieren.

Insider sehen die Rückkehr zu Amazon nicht nur als Vertriebskanal, sondern auch als Teil einer umfassenderen Neuausrichtung. In den letzten Jahren hatte Nike verstärkt auf eigene Vertriebskanäle wie Nike.com oder eigene Flagship-Stores gesetzt. Diese Strategie war insbesondere während der Pandemie erfolgreich. Angesichts des veränderten Konsumverhaltens und des anhaltenden Wettbewerbsdrucks scheint nun eine pragmatischere Herangehensweise Einzug zu halten.

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