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Handy mit Click to Pay von Mastercard
Foto: Mastercard

Online-Check-out zu kompliziert: Mastercard pusht Click to Pay

Lesezeit ca. 2 Minuten

Eine Mastercard-Studie zeigt: 2024 brachen über 56 Millionen Deutsche ihren Online-Einkauf an der Kasse ab, weil der Check-out zu kompliziert war. Besonders das manuelle Eingeben von Kartendaten sorgt für Frust. Der Payment-Riese will die Lücke mit "Click to Pay" füllen.

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Der Online-Handel boomt, doch der Kaufprozess bleibt oft mühsam: 2024 brachen über 56 Millionen deutsche Verbraucher einen Online-Einkauf an der Kasse ab. Der Grund? Zu komplizierte Zahlungsprozesse. Das ergab eine aktuelle Studie im Auftrag von Mastercard, die das Kaufverhalten von 18.000 Europäern – darunter 2.000 Deutsche – untersuchte.

Ein zentrales Problem ist das manuelle Eingeben von Zahlungs- und Adressdaten. Laut der Studie tippen vier von fünf deutschen Online-Kunden ihre 16-stellige Kartennummer noch per Hand ein, 90 Prozent geben ihre komplette Adresse manuell ein. Besonders bei langen Ortsnamen wird dies als umständlich empfunden. Insgesamt verbringen Verbraucher allein in Deutschland fast drei Stunden pro Jahr mit der Eingabe dieser Daten.

Mastercard sieht Click to Pay als Lösung

Um den Zahlungsprozess zu vereinfachen, hat Mastercard den Service „Click to Pay“ entwickelt. Nach einer einmaligen Verknüpfung der Karte genügt die Eingabe der E-Mail-Adresse und ein per SMS versandter Bestätigungscode für den Bezahlvorgang. Falls auch die Lieferadresse hinterlegt ist, entfällt die erneute Eingabe.

„Mit Click to Pay bieten wir Kunden ein positives Einkaufserlebnis im Online-Shop. Eine bessere User Experience führt zu mehr erfolgreichen Einkäufen für Händler“, erklärt Dr. Peter Robejsek, Country Manager von Mastercard Deutschland.

Tokenisierung: Mehr Sicherheit für Online-Zahlungen

cNeben der Benutzerfreundlichkeit steht die Sicherheit im Fokus: Click to Pay nutzt die sogenannte Tokenisierung. Dabei wird die übliche 16-stellige Kartennummer durch einen anonymisierten digitalen Token ersetzt. Dies verringert Betrugsrisiken und schützt die Kundendaten. In Deutschland sind bereits 30 Prozent der Online-Zahlungen tokenisiert, bis 2030 soll dieser Anteil auf 100 Prozent steigen.

Skepsis gegenüber Speicherung von Kartendaten

Die Mastercard-Studie zeigt zudem, dass viele Verbraucher zögern, ihre Kartendaten in Online-Shops zu speichern. 42 Prozent hinterlegen ihre Zahlungsinformationen nur bei großen Händlern, 56 Prozent nur bei Shops, die sie regelmäßig nutzen. Datenschutzbedenken spielen hierbei eine große Rolle: 87 Prozent der Befragten stören sich an unnötigen Abfragen persönlicher Daten.

Online-Konten: Sicherheitsrisiko durch „Zombie-Accounts“

Ein weiteres Problem im E-Commerce sind inaktive Kundenkonten. Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) gibt an, über sogenannte „Zombie-Konten“ zu verfügen, die sie nicht mehr aktiv nutzen. Solche ungenutzten Konten bergen potenzielle Sicherheitsrisiken.

Digitale Zahlungssysteme auf dem Vormarsch

Mit Services wie Click to Pay und der Tokenisierung will Mastercard den Online-Check-out sicherer und effizienter gestalten. Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen zeigt, dass sich digitale Wallets und biometrische Verfahren immer weiter durchsetzen. Ein Beispiel ist eine neue Debitkarte in Australien, bei der für jede Transaktion eine individuelle Token-Nummer erzeugt wird – statt einer festen Kartennummer.

Der Trend ist klar: Je einfacher und sicherer der Bezahlvorgang, desto geringer die Abbruchrate beim Online-Einkauf. Händler, die auf moderne Bezahlsysteme setzen, könnten sich hier einen Wettbewerbsvorteil sichern.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: E-Commerce, E-Commerce Know-How, Payment, Studien

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