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Deutsche Unternehmen setzen auf Start-ups für KI-Strategien

Die Wörter START UP auf einem Whiteboard
Foto: RDNE Stock project / Pexels

Key takeaways

Eine neue Studie zeigt: 51 Prozent der deutschen Unternehmen planen eine Zusammenarbeit mit Start-ups zur Entwicklung ihrer KI-Strategie. Doch bei der praktischen Umsetzung hapert es – strukturelle Defizite und fehlende Zuständigkeiten bremsen den Fortschritt.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen plant laut dem „Open Innovation Report 2025“ eine Zusammenarbeit mit Start-ups zur Umsetzung ihrer KI-Strategie. Doch bei der tatsächlichen Umsetzung bleibt vieles Stückwerk: Nur 22 Prozent haben in den letzten zwei Jahren tatsächlich entsprechende Projekte realisiert. Europaweit liegt dieser Wert sogar noch niedriger – bei lediglich 14 Prozent.

Deutschland an der Spitze – bei den Absichtserklärungen

In einem europäischen Vergleich gehören deutsche Unternehmen gemeinsam mit französischen zu den ambitioniertesten, was die Einbindung von Start-ups in die eigene KI-Strategie betrifft. 75 Prozent der Firmen, die bereits kooperieren, sehen Start-ups als zentrale Partner für den KI-Fortschritt. Besonders große Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden setzen auf junge Tech-Firmen – in dieser Gruppe liegt der Anteil an gemeinsamen KI-Projekten bei 72 Prozent.

Generative KI treibt Kooperationen an

Ein Schwerpunkt liegt auf generativer Künstlicher Intelligenz. Laut Darius Selke von Sopra Steria profitieren Unternehmen von der hohen Innovationsgeschwindigkeit und Technologiekompetenz junger Firmen. Start-ups bringen die nötige Agilität, um KI-Innovationen schneller und zielgerichteter umzusetzen, so Selke.

Strukturelle Hürden bremsen Fortschritt

Trotz hoher Erwartungen fehlt es vielen Unternehmen an passenden internen Strukturen. Zwar verfügen 64 Prozent der deutschen Unternehmen über eine Open-Innovation-Abteilung, doch im europäischen Vergleich ist das unterdurchschnittlich – der Durchschnitt liegt bei 69 Prozent. Die Erfolgsquote ist laut Studie deutlich höher, wenn klare Zuständigkeiten und Betriebsmodelle vorhanden sind: 73 Prozent bei spezialisierten Einheiten gegenüber 51 Prozent ohne klare Strukturen.

Fazit: Wille ist da, Struktur fehlt oft

Die Studie zeigt: Der strategische Wille zur Zusammenarbeit mit Start-ups ist vorhanden – auch über Branchengrenzen hinweg. Doch ohne professionelle Strukturen bleibt Open Innovation oft wirkungslos. Entscheidend sei, so die Autoren, nicht nur der Zugang zu Start-ups, sondern deren systematische Einbindung in bestehende Prozesse und eine klare strategische Ausrichtung, die durch erfahrene Partner gestützt wird.

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