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Sony hat die Preise für die PS5 Digital Edition in Europa, Australien und Neuseeland erhöht. In Europa steigt der Preis auf 499,99 Euro. Begründet wird der Schritt mit einem „herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld“. Das Modell mit Laufwerk sowie die PS5 Pro bleiben dagegen vorerst preisstabil.
Sony hat die Preise für seine PlayStation 5 Digital Edition in mehreren Märkten angehoben, darunter Europa inkl. Deutschland, Australien und Neuseeland. Als Begründung nennt das Unternehmen das aktuell schwierige wirtschaftliche Umfeld, das von hoher Inflation und schwankenden Wechselkursen geprägt sei.
Die Preisanpassung betrifft ausschließlich die PS5 Digital Edition, die in Europa nun 499,99 Euro kostet – ein Anstieg um 50 Euro gegenüber dem bisherigen Preis. In Großbritannien steigt der empfohlene Verkaufspreis auf 429,99 Pfund (rund 505 Euro). Die Version mit Blu-ray-Laufwerk sowie das PS5 Pro-Modell bleiben von der Preisänderung unberührt.
Auch in Australien und Neuseeland wurden die Preise angehoben. In anderen Regionen, darunter die USA, blieb es bisher bei den bisherigen Verkaufspreisen. Doch laut dem Spielemarkt-Analysten Serkan Toto könnte Sony auch dort bald nachziehen. Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen – insbesondere den von US-Präsident Donald Trump eingeführten „Reziproken Zöllen“ – sei die Lage angespannt. Toto rechnet damit, dass Sony in den USA bald folgen wird: „Jetzt wäre ein günstiger Zeitpunkt für eine Preiserhöhung, da der Widerstand der Nutzer vergleichsweise gering wäre“, sagte er gegenüber CNBC.
Sony verweist auf volatile Währungs- und Finanzmärkte als Hauptgrund für die Entscheidung. Die jüngsten politischen Maßnahmen, darunter die US-Zölle auf Produkte aus über 180 Ländern, hätten zu globaler Unsicherheit geführt. Zwar wurden erste Ausnahmeregelungen für bestimmte Produkte wie Smartphones angekündigt, jedoch bleibt die weitere Entwicklung unklar.
Bereits in der Vergangenheit hatte Sony bei der PS5 punktuell die Preise angehoben – etwa 2022 in mehreren Ländern und 2023 in Japan. Die aktuelle Entscheidung deutet darauf hin, dass das Unternehmen auch weiterhin bereit ist, auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen mit Preisanpassungen zu reagieren.
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