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Villeroy & Boch wächst deutlich dank Ideal-Standard-Übernahme

Gedeckter Tisch von Villeroy & Boch
Foto: Villeroy & Boch

Key takeaways

Villeroy & Boch hat im ersten Halbjahr 2025 den Umsatz um 12,1 % gesteigert, vor allem durch die Integration von Ideal Standard. Wachstumstreiber war das Segment Bad & Wellness, während Dining & Lifestyle stabil blieb. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde angesichts globaler Unsicherheiten angepasst.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Im ersten Halbjahr 2025 konnte Villeroy & Boch seinen Konzernumsatz um 12,1 % auf 725,8 Mio. Euro steigern. Das Wachstum war maßgeblich akquisitionsbedingt – insbesondere durch die Übernahme des Sanitärunternehmens Ideal Standard. Deutlich zulegen konnte der Konzern vor allem in der Region EMEA sowie im Segment Armaturen, das einen besonderen Schwerpunkt der neuen Konzernstrategie darstellt. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg leicht um 3,2 % auf 47,8 Mio. Euro, während das Konzern-EBIT aufgrund eines verbesserten nicht operativen Ergebnisses mit 38,5 Mio. Euro noch deutlicher anzog.

Fokus auf Hauptmarken und Kerngeschäft

Trotz eines insgesamt schwächelnden globalen Konsumklimas hielt der Konzern an seiner Neuausrichtung fest. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählten der Verkauf der Marken Gustavsberg und Vatette an die finnische Oras Group sowie gezielte Investitionen in die Fertigungskapazitäten für Armaturen. Vorstandsvorsitzende Gabi Schupp erklärte, dass insbesondere Synergieeffekte in der Produktion sowie die Fokussierung auf die Kernmarken Villeroy & Boch und Ideal Standard im Mittelpunkt der Strategie stünden.

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Segment Bad & Wellness als Wachstumstreiber

Mit einem Umsatzanstieg von 15,7 % auf 594 Mio. Euro war der Bereich Bad & Wellness der stärkste Wachstumstreiber. Besonders positiv entwickelten sich dabei das Armaturengeschäft (+41,8 Mio. Euro) und die Region EMEA (+21,7 %). Das operative Ergebnis dieses Bereichs lag mit 47 Mio. Euro um 3,6 % über dem Vorjahreswert.

Dining & Lifestyle stabilisiert sich

Im Bereich Dining & Lifestyle erzielte der Konzern 130,4 Mio. Euro Umsatz. Ein Sondereffekt aus dem Vorjahr – ein außergewöhnlicher Lizenzertrag – verhinderte zwar ein nominelles Wachstum, bereinigt lag der Umsatz aber leicht über dem Vorjahr (+0,8 %). Positive Impulse kamen aus dem Projektgeschäft im Premium-Hotelbereich (+23,5 %) und dem stationären Handel (+9,6 %). Das EBIT blieb mit 4,8 Mio. Euro stabil.

Angepasster Ausblick für das Gesamtjahr

Angesichts geopolitischer Spannungen, insbesondere der instabilen US-Zollpolitik, passt Villeroy & Boch die Prognose für das Gesamtjahr an. Nach dem Verkauf des nordeuropäischen Geschäfts der Marken Gustavsberg und Vatette erwartet der Konzern nun ein moderates Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Bereich und ein operatives EBIT auf Vorjahresniveau.

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