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Von Nachnahme bis Identitätsdiebstahl: Die Gesichter des Online-Betrugs in Deutschland

Mann mit Kapuzenpullover und verdecktem Gesicht vor einem Laptop als Symbol eines Online-Betrügers
Foto: Marcin Paśnicki / Pixabay

In Deutschland hat sich der Online-Betrug zu einer ernstzunehmenden Bedrohung entwickelt. Eine Studie von CRIF aus 2023 offenbart, dass 94% aller Online-Shops bereits Opfer von Betrugsversuchen wurden, wobei 20% der Fälle Schäden von über 100.000 Euro verursacht haben. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, mit der sich Unternehmen und Verbraucher dem Thema widmen müssen.

Die Betrugsmaschen sind vielfältig und reichen von Identitätsdiebstahl, der häufigsten Betrugsform, bis hin zu raffinierten Nachnahme-Betrugsmethoden. Die Studie von CRIF beleuchtet auch die finanziellen Auswirkungen dieser betrügerischen Aktivitäten. Für den Großteil der Unternehmen liegt der höchste Einzelverlustbetrag unter 5.000 Euro, doch rund 21% der Online-Shops sehen sich mit jährlichen Verlusten von über 100.000 Euro konfrontiert. Dies unterstreicht das immense finanzielle Risiko, dem Unternehmen im Online-Handel ausgesetzt sind.

Laut t3n häufen sich zuletzt wieder Fälle des klassischen Nachnahme-Betrug. Betrüger versenden Pakete mit täuschend echten Absendernamen an zufällige Empfänger, die den Nachnahmebetrag – meist im höheren zweistelligen Bereich – in bar an der Haustür entrichten. Die Opfer finden später in den Paketen minderwertige oder unbestellte Ware vor. Einmal gezahlt, ist das Geld meist verloren, da die Absender professionell ihre Identität verschleiern und rechtliche Schritte oft ins Leere laufen. Um solchen Betrugsfällen vorzubeugen, wird empfohlen, innerhalb des Haushalts klare Absprachen über Bestellungen zu treffen und skeptisch gegenüber unerwarteten Nachnahme-Sendungen zu sein. Eine zeitweise Lagerung der Pakete in der Postfiliale bietet zusätzliche Sicherheit, um nicht übereilt zu handeln.

Online-Händler stehen vor der stetigen Herausforderung, ihren Betrieb vor den raffinierten Betrugsmethoden zu schützen, die in der Handelslandschaft immer wieder neu oder in alten, „bewährten“ Mustern auftreten. Gleichzeitig spielt klassische Cyber-Security eine immer größere Rolle. Zuletzt erst wurde die Vans- und Supreme Konzernmutter VF Corporation sowie das KaDeWe Opfer eines Hacker-Angriffs.

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