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Wayfair schließt 2024 mit einem Quartalsumsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar ab. Während der US-Markt mit 1,1 % Wachstum stabil blieb, sanken internationale Erlöse um 5,7 %. Die Zahl der aktiven Kunden ging zurück, doch der Bestellwert pro Kunde stieg. CEO Niraj Shah sieht das Unternehmen auf einem profitablen Kurs.
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Wayfair hat seine Finanzzahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 veröffentlicht. Der US-amerikanische Online-Möbelhändler erzielte einen Quartalsumsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar, was einem leichten Anstieg von 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders der US-Markt zeigte sich mit einem Umsatzwachstum von 1,1 % robust. Allerdings sanken die internationalen Erlöse um 5,7 %.
Das Unternehmen konnte die Profitabilität verbessern: Die Bruttomarge lag bei 30,2 %, das bereinigte EBITDA erreichte 96 Millionen US-Dollar. Dennoch blieb unterm Strich ein Nettoverlust von 128 Millionen US-Dollar.
Im Gesamtjahr 2024 erzielte Wayfair einen Umsatz von 11,9 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 1,3 % gegenüber 2023 entspricht. Während der US-Markt mit -1,0 % relativ stabil blieb, sank der internationale Umsatz um 2,8 %. Die Bruttomarge blieb mit 30,2 % konstant, das bereinigte EBITDA erreichte 453 Millionen US-Dollar.
CEO Niraj Shah zeigte sich dennoch optimistisch: „Unsere starken Finanzergebnisse haben uns ermöglicht, erstmals in den Hochzinsmärkten Kapital aufzunehmen. Wir tätigen gezielte Investitionen und bleiben dabei profitabilitätsorientiert.“
Wayfair verzeichnete Ende 2024 insgesamt 21,4 Millionen aktive Kunden, ein Rückgang von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr. Allerdings stieg der Umsatz pro Kunde um 3,4 % auf 555 US-Dollar. Die durchschnittliche Bestellsumme lag im vierten Quartal bei 290 US-Dollar, ein Plus von 5,1 %.
Der Anteil der über mobile Geräte getätigten Bestellungen wuchs auf 64,5 %. Trotz des Rückgangs bei den Neukunden bleibt der hohe Anteil an Wiederkäufern ein stabilisierender Faktor für das Geschäft.
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