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Westwing meldet leichten Umsatzrückgang, aber verbesserte Profitabilität

Westwing hat im ersten Quartal 2025 trotz leicht rückläufiger Umsätze seine EBITDA-Marge auf 8 Prozent gesteigert. Die Eigenmarke gewinnt an Bedeutung, das Unternehmen expandiert nach Luxemburg, Dänemark und Schweden.

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Eingerichtete Wohnung mit Westwing Möbeln und Logo
Foto: Westwing
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Die Westwing Group SE hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 107 Millionen Euro erzielt, was einem Rückgang von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Maßgeblich für die Entwicklung war die strategisch gewollte Umstellung auf ein globaleres und hochwertigeres Produktsortiment. Diese Anpassung hatte jedoch kurzfristig einen negativen Einfluss auf das Handelsvolumen, das um 5 Prozent zurückging.

EBITDA-Marge legt deutlich zu

Gleichzeitig gelang Westwing eine deutliche Steigerung der Profitabilität: Das bereinigte EBITDA stieg von 6 auf 9 Millionen Euro, was einer Marge von 8 Prozent entspricht – ein Plus von 3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Möglich wurde dies durch die erfolgreiche Umsetzung der zweiten Phase des unternehmenseigenen Drei-Stufen-Plans zur Wertsteigerung.

Westwing Collection dominiert das Geschäft

Ein zentraler Erfolgsfaktor war die Eigenmarke Westwing Collection, die im ersten Quartal 62 Prozent des gesamten Handelsvolumens ausmachte – ein Rekordwert und ein Anstieg um 11 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt die wachsende Bedeutung der Eigenmarkenstrategie für die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens.

Expansion und neue stationäre Präsenz

Neben der positiven Ertragsentwicklung setzte Westwing auch strategische Meilensteine in der geografischen Expansion. Im März eröffnete das Unternehmen ein neues Geschäft in Leipzig, im April folgte ein Shop-in-Shop bei Printemps in Paris. Zudem wurde die Präsenz in Luxemburg und Dänemark im ersten Quartal ausgeweitet, mit Schweden als weiterem neuen Markt im April.

Solide Finanzlage trotz saisonaler Effekte

Saisonbedingt fiel der Free Cash Flow mit -9 Millionen Euro negativ aus. Das Nettoumlaufvermögen blieb bei -2 Millionen Euro, während sich die Netto-Cash-Position zum Quartalsende auf 57 Millionen Euro belief.

Für das Gesamtjahr 2025 hält Westwing an seiner Prognose fest: Der Umsatz wird zwischen 425 und 455 Millionen Euro erwartet, was einem Wachstum zwischen -4 und +2 Prozent entspricht. Die EBITDA-Marge soll – gestützt durch strukturelle Effizienzgewinne – zwischen 6 und 8 Prozent liegen. CEO Dr. Andreas Hoerning sieht das Unternehmen damit weiterhin auf Kurs, das volle Potenzial zu entfalten.

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