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Westwing steigert Profitabilität und kündigt neue Märkte für 2025 an

Eingerichtete Wohnung mit Westwing Möbeln und Logo
Foto: Westwing

Key takeaways

Westwing hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzplus von 4 Prozent und einem bereinigten EBITDA von 24 Millionen Euro abgeschlossen. Der Fokus lag auf Restrukturierung, Premiumsortiment und Plattformmodernisierung. Für 2025 plant das Unternehmen Markteintritte in bis zu zehn Länder.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Westwing hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzplus von 4 Prozent auf 444 Millionen Euro abgeschlossen und damit das obere Ende der Prognose erreicht. Das Unternehmen profitierte dabei von einer verbesserten Profitabilität und einem gezielten Strategiewechsel hin zu einem globaleren und hochwertigeren Produktsortiment. Trotz der durch diese Neuausrichtung gebremsten Wachstumskurve gelang es, ein bereinigtes EBITDA von 24 Millionen Euro und eine Marge von 5 Prozent zu erzielen – ebenfalls am oberen Ende der Prognose.

Restrukturierung und Plattform-Migration abgeschlossen

2024 stand im Zeichen der operativen Transformation. In mehreren Märkten wurden Geschäftsbereiche restrukturiert, darunter Italien, Spanien sowie Zentral- und Osteuropa. Zudem migrierte Westwing sämtliche Landesplattformen auf eine neue, SaaS-basierte E-Commerce-Technologie. Der Anteil der margenstarken Westwing Collection am Bruttowarenwert stieg auf einen Rekordwert von 55 Prozent.

Mit einem positiven Free Cashflow von 9 Millionen Euro und einer soliden Netto-Cash-Position von 69 Millionen Euro zum Jahresende, nach Rückkäufen eigener Aktien und Restrukturierungsausgaben, zeigte sich Westwing finanziell stabil. Auch das vierte Quartal verlief solide mit einem leichten Umsatzanstieg auf 134 Millionen Euro.

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Strategische Ziele für 2025: Expansion und operative Skalierung

Für 2025 beginnt Westwing die dritte Phase seines 3-Stufen-Plans: Skalierung durch operative Hebel. Dabei liegt der Fokus auf Marktanteilsgewinnen in bestehenden Märkten, dem Ausbau des stationären Geschäfts und der Expansion in bis zu zehn neue Länder. Erste Markteintritte in Luxemburg und Dänemark wurden bereits vollzogen. Auch das Sortiment soll durch neue Marken und eine stärkere Westwing Collection weiterentwickelt werden.

Verhaltenes Umsatzwachstum – deutlicher EBITDA-Anstieg erwartet

Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen erwartet Westwing für 2025 ein Umsatzniveau zwischen 425 und 455 Millionen Euro – was einem möglichen Rückgang von bis zu vier Prozent oder einem leichten Wachstum von bis zu zwei Prozent entspricht. Gleichzeitig wird jedoch ein signifikanter Anstieg der Profitabilität prognostiziert: Das bereinigte EBITDA soll auf 25 bis 35 Millionen Euro steigen, was einer Marge von 6 bis 8 Prozent entspräche.

Langfristige Perspektive: Premium-Marktführer in Europa

Die strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, Westwing langfristig als führende Premium-Plattform für Home & Living in Europa zu etablieren. Für 2026 rechnet das Management mit einer Rückkehr zu deutlichem Umsatzwachstum und einer weiteren Verbesserung der Profitabilität.

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