ANZEIGE

ANZEIGE

Google bringt KI-Suchmodus „AI Mode“ in die EU und nach Deutschland

Ankuendigung Hallo AI Mode Deutschland
Foto: Google

Key takeaways

Googles KI-Suchmodus „AI Mode“ startet jetzt auch in Deutschland. Die neue Funktion erlaubt komplexe Suchanfragen in natürlicher Sprache und verändert durch KI-generierte Antworten das Nutzerverhalten grundlegend – mit direkten Folgen für Händler und Werbung.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Nachdem in der letzten größeren Rollout-Welle Europa ausgeklammert war, erweitert Google nun seinen KI-Suchmodus „AI Mode“ auf insgesamt über 200 Länder und Regionen – darunter auch Deutschland und mehrere EU-Länder. In Europa war bislang nur Großbritannien mit dem neuen Modus ausgestattet. Zeitgleich wird die Funktion laut einem Blogbeitrag von Google in mehr als 35 neuen Sprachen verfügbar. Damit erreicht Google eine neue Stufe in der globalen Skalierung seiner KI-gestützten Suche.

Suchverhalten wird komplexer – und natürlicher

Der AI Mode erlaubt Nutzern, deutlich komplexere und längere Fragen zu stellen als mit bisherigen Suchmethoden. Die neue Funktion basiert auf Googles Gemini-Modell, das multimodale Eingaben – also Text, Sprache oder Bilder – versteht und thematisch strukturierte Antworten generiert. Der Modus analysiert eine Suchanfrage, zerlegt sie in Teilfragen und kombiniert Suchergebnisse aus verschiedenen Quellen zu einem zusammenhängenden Antworttext.

Der KI-Modus steht als eigener Reiter in der Google-Suche zur Verfügung – ähnlich wie Maps oder Shopping – und ist auch in der Google-App auf Mobilgeräten verfügbar. Ziel ist es, Nutzern eine tiefere und umfassendere Auseinandersetzung mit Suchthemen zu ermöglichen. Besonders in nicht-englischen Sprachen verspricht sich Google durch die neue Modellarchitektur eine präzisere semantische Verarbeitung.

Noch befindet sich der AI Mode in einem frühen Stadium. Google weist selbst darauf hin, dass es zu fehlerhaften Interpretationen kommen kann.

Anzeige

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie

von Alexander Graf – der Leitfaden für Handelsentscheider
★★★★☆ 4,4 / 5 Sterne
Jetzt bei Amazon entdecken

Klassische Links und Abgrenzung zu „AI Overviews“

Im Gegensatz zu klassischen Linklisten liefert der AI Mode eigenständig formulierte Antworten auf Suchanfragen – ähnlich wie bereits die bekannten AI Overviews, die oberhalb der regulären Suchergebnisse eingeblendet werden. Die Besonderheit: Für die Antwort wertet das Gemini-Modell umfangreiche Informationen aus dem Netz aus, kombiniert sie kontextbezogen und berücksichtigt – sofern freigegeben – auch den Standort sowie die persönliche Suchhistorie. Nutzer können Folgefragen stellen und so einen dialogähnlichen Austausch führen, der an einen KI-Chatbot erinnert.

Der entscheidende Unterschied laut Google: Während Gemini als Chatbot konzipiert ist, wurde der AI Mode speziell für die Google-Suche entwickelt – und ist nahtlos in sie integriert.

Auswirkungen auf Werbung und Produktsuche

Die Einführung des AI Mode dürfte auch das Such- und Kaufverhalten nachhaltig beeinflussen. Nutzer interagieren länger mit der Suche, stellen gezieltere Fragen und lassen sich stärker durch KI-generierte Informationen leiten. Damit ändern sich auch die Anforderungen an Händler und Marken, die im Umfeld von Google sichtbar bleiben wollen. In den USA testet Google bereits Produkt-Zusammenfassungen im AI Mode.

Für Werbetreibende bedeutet das: Die Inhalte, die in AI Mode verarbeitet und ausgespielt werden, müssen hochwertig, kontextrelevant und SEO-optimiert sein – idealerweise mit klar strukturierten Produktinformationen. Gleichzeitig kündigt Google an, die Benutzeroberfläche des Modus laufend zu verbessern und neue Funktionen einzuführen, um die Interaktion mit dem Web weiter zu erleichtern.

Ähnliche Artikel

Must-read

ANZEIGE
JANGER E-Commerce
Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

Top-News

Sponsored

Sponsored