DICK’S Sporting Goods ist mit einem starken ersten Quartal ins Jahr 2025 gestartet. Der US-Sporthändler erzielte einen Rekordumsatz von 3,18 Milliarden US-Dollar (ca. 2,94 Mrd. Euro) – ein Plus von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die vergleichbaren Umsätze stiegen um 4,5 Prozent, was das fünfte Quartal in Folge mit einem Zuwachs von über vier Prozent markiert.
Starke Kennzahlen und verbesserte Marge
Trotz eines leichten Rückgangs beim Nettogewinn von 275 auf 264 Millionen US-Dollar (rund 244 Mio. Euro) konnte DICK’S seine operative Marge halten: Die Non-GAAP-Earnings before Taxes stiegen leicht auf 11,4 Prozent des Umsatzes. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag mit 3,37 US-Dollar über dem Vorjahreswert.
Auch bei den Kapitalausgaben zeigte sich das Unternehmen expansiv. Insgesamt wurden 265 Millionen US-Dollar (ca. 245 Mio. Euro) brutto investiert, ein Anstieg von 68 Prozent. Ein Großteil floss in neue Storeformate wie das „House of Sport“ und das kompaktere „Field House“. Im ersten Quartal wurden zwei neue House-of-Sport-Standorte sowie vier Field Houses eröffnet.
Übernahme von Foot Locker geplant
Ein strategischer Höhepunkt ist die angekündigte Übernahme von Foot Locker. Für rund 2,4 Milliarden US-Dollar (ca. 2,22 Mrd. Euro) will DICK’S den Sneaker-Spezialisten übernehmen. Foot Locker-Aktionäre sollen wahlweise 24 US-Dollar in bar oder 0,1168 DICK’S-Aktien pro Aktie erhalten. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre und Aufsichtsbehörden.
Laut DICK’S-Executive Chairman Ed Stack sei die geplante Übernahme ein „transformationaler Schritt“, der das Unternehmen zum globalen Marktführer im Sportfachhandel machen könne. Auch CEO Lauren Hobart zeigte sich zuversichtlich, das starke Momentum des Unternehmens beizubehalten.
Jahresprognose bleibt bestehen
Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde bestätigt. DICK’S rechnet weiterhin mit einem Wachstum der vergleichbaren Umsätze zwischen 1 und 3 Prozent sowie einem Gewinn pro Aktie zwischen 13,80 und 14,40 US-Dollar. Die erwarteten Umsätze sollen zwischen 13,6 und 13,9 Milliarden US-Dollar (12,6–12,9 Mrd. Euro) liegen.
Die starke Bilanz zeigt sich auch in weiteren Kennzahlen: Das Inventar stieg um 12 Prozent auf 3,57 Milliarden US-Dollar, während die liquiden Mittel im Jahresvergleich um 37 Prozent zurückgingen – vor allem durch Aktienrückkäufe in Höhe von knapp 299 Millionen US-Dollar.