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Einzelhandelsumsatz sinkt im April – Online-Handel mit starkem Plus

Mann mit mehreren Einlaufstüten als Symbol für Konsumklima
Foto: Tim Douglas / Pexels

Key takeaways

Im April 2025 sank der Einzelhandelsumsatz in Deutschland real um 1,1 % zum Vormonat, lag aber 2,3 % über dem Vorjahr. Während Lebensmittel stabil blieben, verzeichneten Nicht-Lebensmittel Rückgänge. Der Onlinehandel bleibt mit über 14 % Jahresplus weiterhin stark.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Im April 2025 hat der Einzelhandel in Deutschland im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang hinnehmen müssen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sanken die kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 1,1 % und nominal um 1,2 %. Damit endete der leichte Aufwärtstrend vom März, als die revidierten Werte noch ein Plus von 0,9 % sowohl real als auch nominal auswiesen.

Entwicklung im Jahresvergleich positiv

Trotz des monatlichen Rückgangs zeigt sich im längerfristigen Vergleich ein Aufwärtstrend: Gegenüber dem Vorjahresmonat April 2024 lagen die Umsätze real um 2,3 % und nominal um 3,4 % höher. Diese Zahlen deuten auf eine robuste Nachfrageentwicklung im Jahresverlauf hin – ungeachtet kurzfristiger konjunktureller Schwankungen.

Lebensmittelhandel stabil, Nicht-Lebensmittel verlieren

Der Lebensmitteleinzelhandel zeigte sich im April weitgehend stabil: Die realen Umsätze gingen nur um 0,1 % zurück, nominal wurde ein leichtes Plus von 0,1 % erreicht. Verglichen mit April 2024 legte der Umsatz hier sogar real um 2,3 % und nominal um 4,9 % zu.

Weniger positiv verlief der Monat für den Handel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier betrug das reale Minus 1,3 %, nominal lag der Rückgang bei 1,4 %. Im Vergleich zum Vorjahr ist aber auch in diesem Segment eine positive Entwicklung zu beobachten: real +2,6 %, nominal +2,9 %.

Onlinehandel mit starkem Jahresplus

Im Internet- und Versandhandel blieb die Entwicklung zum Vormonat mit -0,2 % real und -0,4 % nominal leicht negativ. Der Blick auf den Vorjahresvergleich offenbart jedoch ein kräftiges Wachstum: real +14,1 % und nominal +13,8 %. Damit bleibt der Onlinehandel weiterhin klarer Gewinner im längerfristigen Trend.

Methodische Hinweise zur Interpretation

Für die kurzfristige konjunkturelle Einschätzung ist der Vergleich zum Vormonat maßgeblich, da hier saisonale Effekte bereinigt werden. Langfristige Entwicklungen lassen sich hingegen besser über den Vergleich mit dem Vorjahresmonat bewerten, der kalendereffekte neutralisiert.

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