EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Ankündigung einer Zollpause durch US-Präsidenten Donald Trump als positiven Schritt gewertet. In einer Stellungnahme vom 10. April 2025 unterstrich sie die Bedeutung vorhersehbarer Handelsbedingungen und die Notwendigkeit, wirtschaftliche Stabilität durch internationale Zusammenarbeit zu sichern.
Handelsdialog mit den USA soll fortgesetzt werden
Von der Leyen betonte erneut die EU-Position, Zölle grundsätzlich abzulehnen, da sie wirtschaftlichen Schaden anrichten. Sie sprach sich erneut für ein umfassendes Abkommen mit den Vereinigten Staaten zur Abschaffung gegenseitiger Handelsbarrieren aus und kündigte die Bereitschaft zu konstruktiven Gesprächen an. Ziel sei es, Handelsbeziehungen zu etablieren, die beiden Seiten zugutekommen.
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Mehr Diversifizierung und Binnenmarktfokus
Parallel zur US-Politik forciert die EU ihre Handelsbeziehungen mit weiteren globalen Partnern. Laut von der Leyen kooperiert Europa aktuell mit Staaten, die 87 Prozent des weltweiten Handelsvolumens abdecken. Damit will die EU ihre wirtschaftliche Abhängigkeit reduzieren und neue Märkte erschließen.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf dem Binnenmarkt. Die Kommissionspräsidentin bezeichnete ihn als „Anker“ in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Die EU wolle bestehende Barrieren im Binnenmarkt weiter abbauen, um so Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

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Schutz für Verbraucher und Unternehmen
Zum Abschluss betonte von der Leyen das Engagement ihrer Kommission, europäische Verbraucher, Unternehmen und Beschäftigte in der aktuellen geopolitischen Lage zu schützen. Das Ziel sei es, die europäische Wirtschaft gestärkt und krisenfester aus der derzeitigen Lage hervorgehen zu lassen.