Die britsiche Frasers Group hat sich die Mehrheit am US-Luxusmodehändler The Webster gesichert, wie WWD berichtet. Mit dem Einstieg will der britische Konzern seine Präsenz auf dem amerikanischen Markt deutlich ausbauen. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft übernimmt Frasers die Kontrolle über ein Netzwerk von derzeit 13 stationären Standorten, das sich über Städte wie New York, Miami, Los Angeles sowie Montecito und Costa Mesa in Kalifornien erstreckt.
Luxusmode mit kulturellem Anspruch
Gegründet wurde The Webster von Laure Hériard Dubreuil, die auch künftig als Geschäftsführerin im Unternehmen verbleiben und eine Minderheitsbeteiligung behalten wird. Das Unternehmen ist bekannt für seine kuratierte Auswahl internationaler Luxusmarken und für einen starken Fokus auf kulturelle Inszenierung am Point of Sale.
Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
CEO Murray setzt auf Kreativität und Kultur
Frasers-CEO Michael Murray betont, dass die Partnerschaft auf einem gemeinsamen Verständnis für innovative Einzelhandelskonzepte beruhe: „Diese Zusammenarbeit markiert ein neues Kapitel für beide Marken, das von Kreativität, Erfahrung und kultureller Relevanz geprägt ist.“ Man freue sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Dubreuil und ihrem Team, so Murray weiter.
Teil einer breiteren M&A-Strategie
Die Übernahme von The Webster reiht sich ein in eine Serie strategischer Zukäufe durch Frasers Group. Erst im August hatte der Konzern den britischen Online-Elektronikhändler Ebuyer aus der Insolvenz übernommen. Auch Game, Studio Retail und Sports Direct gehören zum erweiterten Portfolio des Handelsriesen.


