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Mehrere Pakete bei der Übergabe
Foto: Kindel Media / Pexels

KEP: B2C-Boom kompensiert B2B-Rückgang zu Weihnachten 2024

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Die deutschen Paketdienste konnten im Weihnachtsgeschäft 2024 ein leichtes Wachstum verzeichnen. Insgesamt wurden 740 Millionen Sendungen transportiert – 15 Millionen mehr als 2023. Während der B2C-Bereich um 5 % zulegte, verzeichnete das B2B-Segment ein Minus von 4 %. Die schwierige Wirtschaftslage und zwei fehlende Arbeitstage dämpften die Entwicklung.

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Das Weihnachtsgeschäft 2024 brachte für die deutschen Paketdienste ein leichtes Wachstum, trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. In den Monaten November und Dezember wurden insgesamt 740 Millionen Kurier-, Express- und Paketsendungen (KEP) transportiert – 15 Millionen mehr als im Vorjahr. Damit wurde sogar die ursprüngliche Prognose des Bundesverbands Paket- und Expresslogistik (BPEX) um 5 Millionen Sendungen übertroffen.

An einem typischen Spitzentag während des Weihnachtsgeschäfts bewältigten die Paketdienste bis zu 22 Millionen Sendungen. Durchschnittlich wurden täglich rund 14,8 Millionen KEP-Sendungen zugestellt. Davon entfielen etwa 8,8 Millionen Pakete auf den Versand an private Haushalte (B2C). Um die erhöhte Nachfrage zu bedienen, setzten die Logistikunternehmen über 19.000 zusätzliche Arbeitskräfte und rund 11.000 zusätzliche Fahrzeuge ein.

B2C-Wachstum durch stabilisierten Konsum

Der B2C-Bereich bleibt das wichtigste Segment für die Paketbranche. Mit 440 Millionen Sendungen legte dieser um 20 Millionen Pakete oder etwa 5 % im Vergleich zu 2023 zu. Der Zuwachs ist vor allem auf eine Stabilisierung des privaten Konsums zurückzuführen. Steigende Reallöhne führten zu einer anhaltenden Nachfrage im Online-Handel, was sich positiv auf das Sendungsvolumen auswirkte.

B2B-Rückgang durch wirtschaftliche Unsicherheiten

Während das B2C-Geschäft zulegen konnte, verzeichnete der B2B-Bereich ein Minus von etwa 4 %. Verantwortlich dafür sind die schwache gesamtwirtschaftliche Lage und die rückläufige Exportwirtschaft. Besonders der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit führten zu einem reduzierten Sendungsaufkommen zwischen Unternehmen. Zudem hatte das Weihnachtsgeschäft 2024 zwei Arbeitstage weniger als im Vorjahr, was sich besonders im B2B-Segment bemerkbar machte.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: E-Commerce, Logistik, Weihnachten

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