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Digitale Nähe: Jeder Fünfte kann sich Freundschaft zu KI vorstellen

KI Roboter Hand als Symbol für Arbeit mit AI
Foto: Cottonbro Studio / Pexels

Key takeaways

Eine Bitkom-Studie zeigt: Jeder fünfte Deutsche kann sich eine Freundschaft zu einem KI-Sprachassistenten vorstellen. Besonders junge Erwachsene suchen Rat bei Alexa & Co. 27 Prozent glauben, dass KI gegen Einsamkeit helfen kann. Die emotionale Bindung zu Technik nimmt mit dem technischen Fortschritt deutlich zu.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Immer häufiger ersetzen digitale Assistenten zwischenmenschliche Gespräche – zumindest teilweise. Eine neue Bitkom-Studie zeigt, dass 39 Prozent der Deutschen in bestimmten Situationen eher einen KI-Sprachassistenten wie Alexa oder Siri um Rat fragen würden als Freunde oder Familie. Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten unter jungen Erwachsenen zwischen 16 und 29 Jahren. In dieser Altersgruppe liegt die Zustimmungsrate bei 51 Prozent. In der Generation 65+ fällt sie mit 29 Prozent deutlich geringer aus.

Junge Menschen suchen Nähe zu KI

Während Künstliche Intelligenz vor allem als funktionales Werkzeug bekannt ist, entwickeln viele Nutzer zunehmend auch emotionale Bindungen. So kann sich knapp ein Fünftel der Bevölkerung vorstellen, eine freundschaftliche Beziehung zu einem KI-Sprachassistenten aufzubauen. Besonders offen zeigen sich die 30- bis 49-Jährigen: In dieser Gruppe liegt die Zustimmungsrate bei 24 Prozent. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es immerhin 21 Prozent. Männer zeigen sich mit 20 Prozent etwas kontaktfreudiger gegenüber KI-Freundschaften als Frauen (16 Prozent).

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KI als Begleiter gegen Einsamkeit?

Ein weiteres zentrales Ergebnis der Befragung: 27 Prozent der Deutschen glauben, dass Sprachassistenten helfen könnten, Einsamkeit zu lindern. Auch hier liegt der Anteil bei den 16- bis 29-Jährigen mit 34 Prozent am höchsten. Bei den über 65-Jährigen fällt die Zustimmung mit 24 Prozent hingegen am geringsten aus. Dr. Sebastian Klöß vom Bitkom-Verband erklärt die Entwicklung mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Systeme: „Sprachassistenten verstehen uns besser, reagieren individueller und können besonders durch menschliche Sprache sogar ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit erzeugen.“

Keine Konkurrenz für echte Freundschaften

Trotz aller Offenheit bleibt der soziale Stellenwert echter zwischenmenschlicher Beziehungen unbestritten. Klöß betont: „KI kann zusätzliche Denkanstöße liefern, aber echte Freundschaften natürlich nicht ersetzen.“ Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung von 1.209 Personen ab 16 Jahren in Deutschland.

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