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AI auf einem Computerchip
Foto: T Hansen / Pixabay

Offener Brief: Meta und Ericsson fordern einheitliche EU-Regeln für KI

Lesezeit ca. 2 Minuten

Vertreter von Meta, Ericsson und weiteren Unternehmen warnen in einem offenen Brief vor den Folgen uneinheitlicher KI-Regulierungen in Europa. Ohne klaren Rahmen drohe der EU der Verlust ihrer Wettbewerbsfähigkeit im globalen KI-Wettlauf.

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Ericsson-CEO Börje Ekholm und Vertreter mehrerer führender Unternehmen, darunter die Facebook-Mutter Meta, haben in einem offenen Brief die EU vor den Risiken einer fragmentierten Regulierung im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) gewarnt. Der Brief, der von Meta initiiert wurde, betont die Dringlichkeit einer einheitlichen Regelung, um sicherzustellen, dass Europa im globalen KI-Wettlauf mithalten kann.

Die Unterzeichner kritisieren, dass Europa im Vergleich zu anderen Weltregionen an Innovationskraft verliere, da unterschiedliche Vorschriften in den Mitgliedstaaten die Entwicklung von KI behindern. Besonders betont wird die Bedeutung offener und multimodaler KI-Modelle, die für Fortschritte in Wissenschaft und Wirtschaft entscheidend seien. Während offene Modelle es Organisationen erlauben, ihre Daten selbstständig zu verwalten und weiterzuentwickeln, fördern multimodale Modelle neue Möglichkeiten in der Verarbeitung von Text, Bild und Sprache.

Die Autoren des Briefes fordern harmonisierte EU-Datenschutzrichtlinien, die eine klare Basis für die Nutzung europäischer Daten schaffen. Ohne eine schnelle und kohärente Regulierungsentscheidung drohe Europa den Anschluss an die USA, China und Indien zu verlieren, die bereits massiv in KI-Technologien investieren. Es wird prognostiziert, dass generative KI das globale BIP um 10 Prozent steigern könnte – ein Wachstum, das auch Europa zugutekommen sollte.

Ein zentraler Appell des Briefes richtet sich an die EU-Politiker, den Kurs zu ändern und einen klaren Rahmen für die KI-Entwicklung zu schaffen, der sowohl Datenschutz gewährleistet als auch Innovationen ermöglicht. Nur so könne Europa seine Wettbewerbsfähigkeit im globalen KI-Markt sichern und zukünftige wirtschaftliche und technologische Fortschritte für die eigenen Bürger nutzbar machen.

Erst Ende August hatten Meta-CEO Mark Zuckerberg und Spotfiy-CEO Daniel Ek in einem vielbeachteten Interview betont, dass Europa durch komplexe und inkonsistente KI-Vorschriften Innovationschancen gefährdet.

Die Originalmeldung in englischer Sprache gibt es hier auf der Webiste von Ericsson.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Digitalwirtschaft, Europa, Künstliche Intelligenz, Politik

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