Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
Meta Platforms strebt Berichten nach eine der größten Finanzierungsrunden in der Geschichte des Unternehmens an: Laut Financial Times will der Konzern rund 29 Milliarden Dollar (ca. 27 Milliarden Euro) von privaten Kapitalgebern einsammeln, um seine KI-Rechenzentren in den USA massiv auszubauen.
Eine offizielle Stellungnahme von Meta oder den involvierten Investmentfirmen lag zunächst nicht vor. Nach Angaben des Berichts steht Meta jedoch bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit großen Kreditinvestoren wie Apollo Global Management, KKR, Brookfield, Carlyle und PIMCO. Geplant ist eine Kombination aus 3 Milliarden Dollar (ca. 2,8 Mrd. Euro) Eigenkapital und 26 Milliarden Dollar (ca. 24,6 Mrd. Euro) an Fremdkapital. Über die genaue Struktur des Deals werde derzeit noch beraten – auch eine Ausweitung des Finanzierungsvolumens sei denkbar.
Meta arbeitet für die Transaktion mit der Investmentbank Morgan Stanley zusammen. Ein Ziel sei es, die Schuldtitel später leichter handelbar zu machen, was institutionelle Investoren anziehen könnte.
Der Schritt unterstreicht die Ambitionen von Meta im Bereich künstliche Intelligenz. Bereits im Januar hatte CEO Mark Zuckerberg Investitionen von bis zu 65 Milliarden Dollar (ca. 61,5 Mrd. Euro) für 2025 angekündigt – primär zum Ausbau der eigenen KI-Infrastruktur. Zudem hatte Meta rund 14,8 Milliarden Dollar (ca. 14 Mrd. Euro) in das US-Startup Scale AI investiert.