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Microsoft stärkt Europas Cyberabwehr mit neuer Sicherheitsinitiative

Microsoft Bürogebäude in Köln
Foto: efes / Pixabay

Key takeaways

Microsoft startet ein neues Europäisches Sicherheitsprogramm, das KI-gestützte Cyberabwehr, Echtzeitdaten und länderübergreifende Kooperationen vereint. Regierungen in Europa erhalten kostenlosen Zugang zu Sicherheitsinformationen und technischer Hilfe. Ziel ist der Schutz kritischer Infrastrukturen und die gezielte Bekämpfung staatlicher sowie krimineller Cyberbedrohungen.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Microsoft hat in Berlin ein neues Europäisches Sicherheitsprogramm vorgestellt, das sich dem Schutz vor zunehmenden digitalen Bedrohungen widmet. Die Initiative richtet sich an Regierungen in der EU, Großbritannien, der EFTA sowie weiteren europäischen Ländern und stellt KI-gestützte Informationen, technische Ressourcen und neue Partnerschaften kostenlos zur Verfügung.

Strategische Ausweitung bestehender Schutzmaßnahmen

Das neue Programm erweitert bestehende Initiativen wie das Government Security Program und integriert KI als zentrales Instrument zur Bedrohungsabwehr. Microsoft sieht sich als verlässlicher Partner in der Cybersicherheit Europas und reagiert auf die wachsende Raffinesse staatlich unterstützter Akteure aus Russland, China, dem Iran und Nordkorea.

Drei Kernbereiche der Initiative

Das Sicherheitsprogramm besteht aus drei Hauptsäulen: Erstens wird der Austausch von KI-basierten Bedrohungsinformationen mit europäischen Regierungen intensiviert. Zweitens werden zusätzliche Investitionen in Resilienz und Sicherheit getätigt. Drittens soll der Ausbau von Partnerschaften dabei helfen, Cyberkriminelle effektiver zu bekämpfen und Netzwerke zu zerschlagen.

Fokus auf Echtzeit-Bedrohungsdaten und Desinformationsabwehr

Microsoft will mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz aktuelle Bedrohungsdaten in Echtzeit bereitstellen. Die Erkenntnisse stammen unter anderem aus dem Microsoft Threat Analysis Center sowie der Digital Crimes Unit. Beobachtet werden unter anderem staatlich gesteuerte Einflusskampagnen mit Deepfakes, Spionageversuche und Ransomware-Angriffe.

Stärkung der digitalen Resilienz in sensiblen Regionen

Zudem plant Microsoft Investitionen in Kooperationen mit Organisationen wie Europol, dem CyberPeace Institute sowie dem Western Balkans Cyber Capacity Centre. Ziel ist es, auch in geopolitisch sensiblen Regionen Sicherheitskapazitäten aufzubauen. Weiterhin fließen Mittel in Open-Source-Sicherheit und Forschungseinrichtungen wie das britische LASR.

Technische Offensive gegen Cyberkriminelle

Ein Highlight der Maßnahmen ist die Zerschlagung der Lumma-Malware in Zusammenarbeit mit Europol. Diese Infostealer-Software hatte innerhalb weniger Wochen Hunderttausende Geräte infiziert. Künftig sollen ähnliche Takedowns durch das neue automatisierte Benachrichtigungssystem SAD beschleunigt werden.

Abschreckung als Sicherheitsstrategie

Microsoft bekräftigt seine Bereitschaft, gegen staatliche wie kriminelle Akteure konsequent vorzugehen. Mit gezielten Klagen und technischen Eingriffen, wie zuletzt gegen den russischen Akteur „Star Blizzard“, setzt das Unternehmen auf eine Mischung aus rechtlicher, technischer und operativer Abschreckung.

Das Europäische Sicherheitsprogramm ist Teil von Microsofts strategischer Neuausrichtung für die digitale Zukunft Europas und soll ein robuster Pfeiler im Schutz europäischer Institutionen und Bürger werden.

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