Die Social-Bildplattform Pinterest ist mit starken Zahlen ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Im ersten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 855 Millionen US-Dollar (rund 796 Millionen Euro), was einem Wachstum von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Plus sogar bei 17 Prozent.
Nutzerwachstum und internationale Dynamik
Mit 570 Millionen monatlich aktiven Nutzern erreichte Pinterest einen neuen Höchststand – ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2024. Besonders stark entwickelte sich das internationale Geschäft: In der Region „Rest der Welt“ stiegen die Nutzerzahlen um 14 Prozent, in Europa um fünf Prozent. In den USA und Kanada fiel das Wachstum mit vier Prozent geringer aus, liegt aber weiterhin auf hohem Niveau.
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Werbeumsätze und ARPU steigen
Regionale Analysen zeigen, dass die Einnahmen insbesondere außerhalb Nordamerikas dynamisch wuchsen. In Europa stieg der Umsatz um 24 Prozent, im Rest der Welt sogar um 49 Prozent. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer (ARPU) legte weltweit um fünf Prozent zu, wobei insbesondere in Europa (+17 Prozent) und in aufstrebenden Märkten (+29 Prozent) deutliche Steigerungen verzeichnet wurden.
Positive Bilanz und starker Cashflow
Das operative Ergebnis verbesserte sich ebenfalls deutlich: Pinterest erzielte einen GAAP-Nettogewinn von 9 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust verbucht wurde. Das bereinigte EBITDA wuchs um 36 Prozent auf 172 Millionen US-Dollar. Der operative Cashflow belief sich auf 364 Millionen US-Dollar, der freie Cashflow auf 356 Millionen US-Dollar – beides solide Werte, die auf eine starke finanzielle Basis hinweisen.
Ausblick: Moderates Wachstum im zweiten Quartal erwartet
Für das laufende Quartal rechnet Pinterest mit einem Umsatz zwischen 960 und 980 Millionen US-Dollar (rund 893 bis 912 Millionen Euro), was einem Wachstum von 12 bis 15 Prozent entsprechen würde. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 217 und 237 Millionen US-Dollar liegen. CEO Bill Ready sieht Pinterest gut positioniert: Die Plattform profitiere von Investitionen in KI und einer zunehmenden Relevanz im digitalen Werbemarkt.