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ProSiebenSat.1: Flaconi wächst, TV-Werbegeschäft ist rückläufig

Mehrere Beauty-Produkte auf einem Tablett neben Flaconi Logo
Foto: Flaconi

Key takeaways

ProSiebenSat.1 hält im ersten Quartal 2025 den Umsatz stabil, während das Ergebnis unter Druck steht. Joyn wächst deutlich, flaconi sorgt für Impulse im Commerce-Bereich. Der Verkauf von Verivox stärkt den strategischen Fokus.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die ProSiebenSat.1 Group hat im ersten Quartal 2025 mit 855 Mio Euro nahezu das Vorjahresniveau gehalten. Während das lineare TV-Werbegeschäft unter der Konjunktur schwächelte, konnten digitale Plattformen und das Commerce-Segment zulegen. Das bereinigte EBITDA fiel infolge des rückläufigen Werbegeschäfts um 39 Prozent auf 44 Mio Euro.

Joyn mit Rekordreichweite und Werbeplus

Die Streaming-Plattform Joyn verzeichnete ihr bisher stärkstes Quartal: Die vermarktbare Reichweite stieg auf 8,3 Mio monatliche Video-Nutzer (+26 %), die Verweildauer auf 13,5 Mrd Minuten (+48 %). Die AVoD-Umsätze kletterten um 39 Prozent, SVoD legte um 16 Prozent zu. Damit bestätigt sich der Fokus auf werbefinanziertes digitales Entertainment.

Wachstum bei flaconi, Rückgänge bei Dating & Video

Das Segment Commerce & Ventures legte dank flaconi um 11 Prozent auf 228 Mio Euro zu. Im Gegensatz dazu brach der Umsatz im Segment Dating & Video um 22 Prozent ein. Die Rückgänge resultieren aus schwacher Konsumlaune und starkem Wettbewerb in Deutschland und den USA.

Verkauf von Verivox stärkt strategische Neuausrichtung

Mit dem Verkauf von Verivox im März 2025 stärkt ProSiebenSat.1 den Fokus auf Entertainment und verbessert die finanzielle Flexibilität. Zugleich steigt der Konzern aus Minderheitsbeteiligungen an der NuCom Group und ParshipMeet Group aus und verfolgt eine klarere Steuerung der strategischen Ausrichtung.

Ausblick: Wachstum im zweiten Halbjahr erwartet

Trotz schwacher Werbeumsätze im ersten Halbjahr bestätigt der Konzern seine Prognose: Für 2025 wird ein Umsatz von rund 3,85 Mrd Euro bei einem adjusted EBITDA von 520 Mio Euro erwartet. Insbesondere digitale Werbeformate sollen das schwächelnde TV-Geschäft teilweise kompensieren. Der Verschuldungsgrad liegt derzeit bei 2,7x und soll mittelfristig auf bis zu 2,5x sinken.

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