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MFE-Offerte abgelehnt: ProSiebenSat.1 sieht Übernahme kritisch

Headquarter der ProSiebenSat.1 Media SE
Foto: ProSiebenSat.1 Media SE

Key takeaways

ProSiebenSat.1 lehnt das Übernahmeangebot von MediaForEurope (MFE) ab. Vorstand und Aufsichtsrat halten die Bewertung der Aktie für deutlich zu niedrig. Ein unabhängiges Gutachten bestätigt diese Einschätzung. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens soll unverändert fortgesetzt werden.

Lesezeit ca. 1 Minute

Vorstand und Aufsichtsrat der ProSiebenSat.1 Media SE haben das Übernahmeangebot von MediaForEurope (MFE) einstimmig als finanziell nicht angemessen eingestuft. Die Gremien raten daher den Aktionären davon ab, die Offerte anzunehmen.

Bewertung liegt unter Marktniveau

Wie das Unternehmen mitteilt, bewertet MFE die ProSiebenSat.1-Aktie mit 1,36 Euro in bar pro Aktie. Damit liegt das Angebot rund 30 Prozent unter dem durchschnittlichen Aktienkurs der letzten drei Monate vor Veröffentlichung des Angebots. Vorstand und Aufsichtsrat sehen daher keinen ausreichenden finanziellen Anreiz für die Aktionäre.

Unabhängiges Gutachten bestätigt Einschätzung

Ein vom Unternehmen beauftragtes Fairness Opinion-Gutachten der Deutschen Bank unterstützt die Einschätzung, dass das Angebot aus finanzieller Sicht nicht angemessen sei. Auch werde durch die Angebotsstruktur keine Kontrollprämie geboten, was bei öffentlichen Übernahmeangeboten üblich sei.

Unveränderte Unternehmensstrategie

ProSiebenSat.1 betont, dass die strategische Ausrichtung auf profitables Wachstum und eine stärkere Fokussierung auf das Entertainment-Geschäft weiterhin Bestand habe. Die Entscheidung gegen das Angebot sei nicht als generelle Ablehnung gegenüber MFE zu verstehen, sondern ausschließlich als Reaktion auf die ökonomischen Rahmenbedingungen der Offerte.

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