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Retail-Immobilien-Investments trotzen Rückgang: Markt bleibt lebhaft

Düsseldorfer Medien-Hafen
Foto: Pixabay

Key takeaways

Trotz eines Umsatzrückgangs bleibt der Retail-Investmentmarkt in Deutschland dynamisch. Einzelverkäufe, Fachmarktzentren und Shoppingcenter prägen das Geschehen, während Top-Standorte wieder zulegen. Die Renditen bleiben stabil, und die Aussichten für das Schlussquartal sind positiv, wie BNP Paribas Real Estate berichtet.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Auch wenn das Transaktionsvolumen im deutschen Retail-Investmentmarkt zum Ende des dritten Quartals 2025 mit rund 4,1 Mrd. € rund 16 % unter dem Vorjahreswert lag, zeigt sich der Markt weiterhin lebendig. Vor allem Einzeldeals trugen mit knapp 944 Mio. € zum besten Quartalsergebnis des Jahres bei, wie aus einer aktuellen Analyse von BNP Paribas Real Estate hervorgeht.

Vielfältige Markttreiber stützen Investitionsgeschehen

Während im bisherigen Jahresverlauf Portfoliotransaktionen dominierend waren – allen voran die Übernahme von Porta durch XXXLutz –, lagen im dritten Quartal kleinere Paketverkäufe im Fokus. Diese umfassten vor allem Fachmarktzentren sowie lebensmittelgeankerte Objekte. Dennoch bleibt der Markt in Bewegung: Neue Verkaufsprozesse werden kontinuierlich angestoßen, auch wenn sie sich teils lange in der Vermarktung befinden. Positiv fällt zudem auf, dass sowohl bei Einzelverkäufen als auch bei Portfolios wieder vermehrt Abschlüsse im dreistelligen Millionenbereich zu verzeichnen sind. Das durchschnittliche Dealvolumen liegt mit 24 Mio. € dennoch auf niedrigem Niveau.

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Fachmärkte dominieren weiterhin

Die Objektverteilung wird stark von der Fachmarktsparte beeinflusst, die durch die Porta-Übernahme auf rund 63 % Marktanteil kommt. Shoppingcenter erleben mit etwa 16 % ein spürbares Comeback bei Investoren. Kaufhäuser und Geschäftshäuser bewegen sich hingegen im kleinteiligen Segment und erreichen 5 % bzw. 15 % des Volumens.

Umsatz in Top-Städten zieht an

A-Standorte, die üblicherweise von großvolumigen Verkäufen geprägt sind, trugen bislang nur rund 20 % zum Marktvolumen bei. In den meisten Fällen wurden kleinere Objekte gehandelt. Angesichts der Tatsache, dass im dritten Quartal über die Hälfte des gesamten Jahresvolumens generiert wurde, könnte sich der Highstreet-Sektor bis Jahresende weiter beleben.

Renditen bewegen sich seitwärts

Bei den Netto-Spitzenrenditen kam es in den ersten neun Monaten zu keinen Veränderungen. Fachmarktzentren liegen bei 4,65 %, Lebensmittelmärkte bei 4,90 %, Shoppingcenter bei 5,60 % und Baumärkte bei 5,70 %. Eine Seitwärtsbewegung wird auch für das Schlussquartal erwartet.

Ausblick bleibt positiv

Die Investmentaktivitäten im Jahr 2025 zeigen sich bislang vielfältig. Während Portfolios und Fachmärkte das erste Halbjahr prägten, gewinnt seit dem Sommer der Bereich der Großdeals, insbesondere bei Shoppingcentern und in A-Lagen, an Bedeutung. Nachfrage besteht weiterhin vor allem bei Fachmarkt- und Food-Investments. Doch auch Non-Food-Objekte in etablierten Lagen rücken verstärkt in den Fokus – unterstützt durch attraktive Renditeprämien. Bei Shoppingcentern und Highstreet-Immobilien führt die Annäherung der Preisvorstellungen auf Käufer- und Verkäuferseite zu neuen Einstiegsmöglichkeiten.

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