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Bankgeschäfte via Instagram: Gen Z will Social-First-Finanzprodukte

Jugendliche mit einem Smartphone in der Hand
Foto: Cottonbro Studios / Pexels

Key takeaways

Eine neue Studie zeigt: Gen Z und Y schließen Finanzprodukte zunehmend direkt über soziale Medien ab. Starke Markenpräsenz und Influencer-Auftritte beeinflussen das Verhalten maßgeblich.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Immer mehr junge Menschen nutzen soziale Medien nicht nur zur Information, sondern auch für konkrete Finanzentscheidungen. Eine neue Studie der Digitalagentur TLGG und des Marktforschungsinstituts Appinio unterstreicht diesen Wandel: Social Media entwickelt sich für die Generationen Z und Y zum bevorzugten Kanal für den Abschluss von Finanzprodukten.

Social Media ersetzt klassische Abschlusswege

Die Untersuchung zeigt einen klaren Paradigmenwechsel. 52 Prozent der Befragten aus der Generation Z und 45 Prozent der Generation Y würden ein Konto bei einem Finanzdienstleister eher über soziale Medien eröffnen als über traditionelle Wege. Ähnlich sieht es bei komplexeren Finanzprodukten aus: 43 Prozent der Gen Z und 37 Prozent der Gen Y wären bereit, Verträge direkt über Plattformen wie Instagram oder TikTok abzuschließen.

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Finanzdienstleister müssen Social-First denken

Was im Bereich Mode und Lifestyle längst Alltag ist, greift nun auch auf erklärungsbedürftige Angebote über. Laut TLGG-Geschäftsführer Max Orgeldinger ist Social Media für junge Zielgruppen nicht länger nur ein Ort der Inspiration, sondern ein vollwertiger Transaktionskanal. Banken und Finanzdienstleister seien gut beraten, ihre Prozesse und Kommunikationsstrategien konsequent auf diese neuen Gegebenheiten auszurichten.

Treiberanalyse zeigt Einfluss von Markenpräsenz und Influencern

In einer detaillierten Analyse von 42 Einflussfaktoren auf Anbieter- und Produktebene identifizierte die Studie zwei besonders wirkungsvolle Hebel: Eine starke Markenpräsenz in sozialen Netzwerken erklärt 36 Prozent der Unterschiede in der Abschlusswahrscheinlichkeit. Weitere 21 Prozent lassen sich auf Produktpräsentationen durch sogenannte (F)influencer zurückführen.

Optimierungspotenziale durch datenbasierte Kommunikation

Johanna Lück von Appinio betont die Bedeutung dieser Erkenntnisse: Mit der entwickelten Modellierung konnten bis zu 50 Prozent der Verhaltensunterschiede im Social Commerce rund um Finanzprodukte erklärt werden. Das ermögliche eine deutlich gezieltere Ansprache der Zielgruppen und steigere die Erfolgswahrscheinlichkeit von digitalen Marketingmaßnahmen.

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