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Visa-Studie: Smartphone setzt sich an der Kasse durch

Smartphone und ein Bezahlvorgang an der Kasse
Foto: Pavel Danilyuk / Pexels
Lesezeit ca. 3 Minuten

Fast ein Drittel der Deutschen nutzt mobile Geräte für Zahlungen an der Kasse. Besonders bei jüngeren Verbrauchern nimmt das Smartphone an Relevanz zu, zeigt eine neue Visa-Studie.

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Die Art und Weise, wie in Deutschland bezahlt wird, verändert sich schnell. Laut der aktuellen Studie des Visa Payment Monitors, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa, nutzt mittlerweile fast jeder dritte Verbraucher (32 %) beim Einkauf im stationären Handel sein Smartphone oder eine Smartwatch für den Bezahlvorgang. Damit ist die Nutzung mobiler Endgeräte als Zahlungsmittel im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozentpunkte gestiegen. Besonders bei den jüngeren Verbrauchern unter 36 Jahren zeigt sich ein deutlicher Trend: Hier zahlen bereits 45 Prozent mobil, und für 18 Prozent ist das Handy sogar das bevorzugte Zahlungsmittel.

Kartendaten immer häufiger digital hinterlegt

Immer mehr Verbraucher hinterlegen ihre Kartendaten in digitalen Bezahl-Apps. Zwei Drittel der Befragten (66 %) haben eine Debit- oder Kreditkarte in solchen Apps gespeichert, was das mobile Bezahlen erleichtert. Das traditionelle Portemonnaie verliert parallel dazu an Bedeutung: 51 Prozent der Teilnehmer würden eher ihr Smartphone als die Geldbörse mitnehmen. Bargeld bleibt als Zahlungsmittel zwar relevant, wird jedoch von der Hälfte der Verbraucher nur noch als Reserve genutzt, während es für nur ein Viertel das bevorzugte Zahlungsmittel ist.

Sparverhalten steigt angesichts wirtschaftlicher Lage

Die wirtschaftliche Lage und gestiegene Lebenshaltungskosten beeinflussen das Ausgabeverhalten vieler Menschen: 57 Prozent der Befragten haben ihre Ausgaben bereits reduziert oder planen dies. Auch das Konsumverhalten ändert sich: Mehr als die Hälfte (55 %) vergleicht häufiger Preise, und fast die Hälfte (48 %) achtet stärker auf Sonderangebote und Rabatte. Vor allem Freizeitaktivitäten werden zurückgestellt – so sparen 42 Prozent beim Essengehen, 31 Prozent bei Freizeitaktivitäten und 30 Prozent bei Reisen. Anders sieht es bei den Weihnachtsgeschenken aus: Hier planen lediglich 19 Prozent der Verbraucher, weniger auszugeben.

Social Media als Kaufanreiz, aber noch kein direkter Marktplatz

Social-Media-Plattformen sind für viele Konsumenten eine wichtige Inspirationsquelle: 34 Prozent haben schon einmal ein Produkt gekauft, das sie über Social Media entdeckt haben. Bei den unter 36-Jährigen sind es sogar 55 Prozent. Trotz dieser Tendenz kaufen erst 15 Prozent direkt über soziale Netzwerke. Der klassische Onlineshop bleibt hier vorerst unersetzlich.

Smartphone etabliert sich als Einkaufsgerät

Das Smartphone gewinnt nicht nur als Zahlungsmittel, sondern auch als Kaufplattform an Bedeutung. Fast drei Viertel der Befragten (73 %) haben bereits über das Smartphone online eingekauft – ein Anstieg um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Die einfache Handhabung spielt hierbei eine Rolle: Vier von fünf Befragten (84 %) sagen, dass das Handy stets griffbereit ist, und 38 Prozent empfinden das Einkaufen über Apps als komfortabler. Auch die Zahlungsfreigabe per Biometrie vereinfacht den Einkauf für ein Drittel der Nutzer. Insgesamt haben fast acht von zehn (78 %) Befragte ihre Kartendaten digital gespeichert, um den mobilen Kaufprozess zu erleichtern.

Selbstbedienungskassen: Beliebt, aber mit Verbesserungspotenzial

Selbstbedienungskassen sind mittlerweile weit verbreitet und wurden von 82 Prozent der Befragten bereits genutzt, bei den 18- bis 35-Jährigen sogar von 95 Prozent. Doch es gibt Verbesserungswünsche: 39 Prozent wünschen sich die Möglichkeit, den gesamten Warenkorb in einem Schritt zu scannen, 29 Prozent eine automatische Altersverifikation und 21 Prozent eine benutzerfreundlichere Bedienung. Ein weiteres Drittel würde zudem digitale Kassenbons bevorzugen.

Zukunftserwartungen: Digitale Ausweise und bargeldlose Gesellschaft

Mit Blick in die Zukunft erwarten viele Verbraucher, dass bargeldloses Bezahlen in den nächsten fünf Jahren zur Norm wird – 57 Prozent der Befragten glauben, dass es bald alltäglich sein wird. Auch über das Bezahlen hinaus könnten neue digitale Services zum Standard werden: 38 Prozent gehen davon aus, dass sich digitale Ausweise etablieren, und 31 Prozent erwarten, dass virtuelle Anproben normal werden. Direktkäufe über soziale Medien sehen hingegen nur 22 Prozent als absehbar.

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