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Berichte: Galeria trennt sich von CEO Olivier van den Bossche

Weniger als ein Jahr nach dem Neustart unter neuen Eigentümern entbindet Galeria Karstadt Kaufhof CEO Olivier van den Bossche mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben. Medien berichten von einem internen Schreiben, das bereits die Nachfolge regelt.

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Galeria-Filiale in Frankfurt am Main
Foto: Galeria Karstadt Kaufhof
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Nur rund ein Jahr nach dem Neustart von Galeria, vormals Galeria Karstadt Kaufhof, gibt es offenbar erneut einen Wechsel an der Spitze des Warenhauskonzerns. Geschäftsführer Olivier van den Bossche wurde laut Medienberichten mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Dies berichtet unter anderem das Manager Magazin unter Berufung auf ein internes Schreiben des Unternehmens.

Zweiter Abgang bei deutschem Warenhausriesen

Für van den Bossche ist es nicht das erste Mal, dass er sich von einem großen deutschen Warenhausunternehmen verabschieden muss. Bereits von 2014 bis 2017 war er CEO bei Kaufhof, bevor er in andere Managementpositionen wechselte. 2022 kehrte er als Vertriebschef zu Galeria zurück und übernahm während des Insolvenzverfahrens die Nachfolge von Miguel Müllenbach. Aufgrund seiner Erfahrung galt van den Bossche als ideale Besetzung für die Leitung des Unternehmens nach dem Schutzschirmverfahren.

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Übergangslösung mit vertrauten Gesichtern

Die Nachfolge scheint dem Schreiben nach intern bereits geregelt. Zukünftig soll die Führung des Unternehmens auf zwei Schultern verteilt werden: Chief Operating Officer Tilo Hellenbock und Chief Financial Officer Christian Sailer sollen Galeria gemeinsam führen. Beide sind bereits länger im Unternehmen aktiv und gelten als Vertraute des aktuellen Gesellschafterkreises um die US-Investmentgesellschaft NRDC und den deutschen Unternehmer Bernd Beetz.

Galeria zurück auf der Erfolgsspur – oder doch nicht?

Der Abgang des Galeria-CEO kommt insofern überraschend, da der Warenhauskonzern offenbar zurück auf die Erfolgsspur gefunden hat. Miteigentümer Beetz hatte zu Jahresbeginn verkündet, dass die verbliebenen Filialen wieder schwarze Zahlen schreiben würden. In einem weiteren Interview vom Monatsanfang ruderte der Unternehmen allerdings wieder zurück: Das gesteckte Umsatzziel sei wohl doch erst „mittelfristig“ erreichbar.

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