Der Onlineshop Hibike, der ein breites Angebot an Fahrrädern und Zubehör anbietet, steht vor einer ungewissen Zukunft. Am 18. Dezember 2024 hat das Amtsgericht Königstein im Taunus die vorläufige Insolvenzverwaltung für die Hibike GmbH angeordnet. Damit dürfen finanzielle Verfügungen des Unternehmens nur noch mit Zustimmung der Insolvenzverwalterin, der Rechtsanwältin Ulrike Hoge-Peters, vorgenommen werden.
Das Unternehmen, ansässig in Kronberg, strebt laut Gerichtsbeschluss an, sich im Rahmen des Verfahrens finanziell zu sanieren und langfristig zu stabilisieren. Kunden und Partner seien von der Situation verunsichert, meldet MTB-News, da Hibike in der Fahrradbranche als etablierter Händlername gilt. Neben dem Online-Shop betreibt Hibike noch eine Filiale und Werkstatt in Kronberg.
Die Insolvenzbekanntmachung legt dar, dass die Geschäftstätigkeit nur eingeschränkt fortgeführt werden kann. Ziel des Verfahrens ist eine Restrukturierung, die das Unternehmen wieder zukunftsfähig machen soll. Erste Maßnahmen dazu werden in den kommenden Wochen erwartet.
Hibike reiht sich damit in eine Liste von Negativmeldungen der Fahrradbranche ein: Alleine im November haben sowohl der Online-Fahrrad-Marktplatz Super Bike 8 als auch der E-Bike-Händler Zweirad Hackmann Insolenz angemeldet. Ob Hibike die finanzielle Wende schaffen kann, bleibt abzuwarten.