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Hugo Boss meldet leichten Umsatzrückgang, bestätigt aber Jahresziele

Trotz eines währungsbereinigten Umsatzrückgangs von 2 Prozent im ersten Quartal 2025 bleibt Hugo Boss auf Kurs. Das EBIT erreichte 61 Mio. Euro, gestützt durch Effizienzgewinne und digitale Zuwächse. Der Modekonzern bestätigt seinen Jahresausblick und will mit Markeninitiativen und Kostendisziplin die Profitabilität weiter steigern,

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Hugo Boss Showroom in Metzingen
Foto: Hugo Boss AG
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Trotz eines währungsbereinigten Umsatzrückgangs von 2 Prozent hat Hugo Boss im ersten Quartal 2025 besser abgeschnitten als erwartet und bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 61 Mio. Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert, während die operative Marge mit 6,1 Prozent solide blieb. Unterstützt wurde das Ergebnis durch Effizienzsteigerungen in der Beschaffung sowie ein weiterhin wachsendes digitales Geschäft.

Regionale Unterschiede und Digitalisierung als Stabilisator

In regionaler Hinsicht waren die Entwicklungen unterschiedlich: In Europa und Amerika gingen die Umsätze leicht um jeweils 1 Prozent zurück, in Asien fiel der Umsatz um 8 Prozent – vor allem wegen der anhaltend schwachen Konsumlaune in China, die sich seit 2024 in den Zahlen niederschlägt. Gleichzeitig konnte das Online-Geschäft um 4 Prozent zulegen und so Rückgänge im stationären Handel teilweise kompensieren. Der Fokus auf Kostendisziplin zahlte sich aus, da die operativen Aufwendungen auf Vorjahresniveau blieben.

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Bestätigter Jahresausblick und strategische Initiativen

Für das Gesamtjahr rechnet Hugo Boss weiterhin mit einem weitgehend stabilen Umsatz (–2 bis +2 Prozent) und einem deutlichen EBIT-Anstieg von 5 bis 22 Prozent. Die angestrebte operative Marge soll zwischen 9,0 und 10,0 Prozent liegen. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und Zollrisiken sieht sich das Unternehmen robust aufgestellt. Neben weiteren Effizienzmaßnahmen setzt Hugo Boss dabei auf strategische Produktinitiativen – wie etwa die neue BOSS-Kollektion in Zusammenarbeit mit David Beckham.

Fokus auf Flexibilität und Profitabilität

CEO Daniel Grieder betonte, dass das Unternehmen die beeinflussbaren Stellhebel konsequent nutze, um auf die gedämpfte globale Verbraucherstimmung zu reagieren. Die Mischung aus Kosteneffizienz, Markenstärkung und flexibler Beschaffungsstruktur soll die Resilienz von Hugo Boss sichern und das Unternehmen auf Wachstumskurs halten – auch über 2025 hinaus.

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