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Konsumklima im Sinkflug – Sorgen um Job und Inflation bremsen Stimmung

Mann mit Geld bei einem Einkauf an der Kasse
Foto: Pexels

Key takeaways

Die Verbraucherstimmung in Deutschland verschlechtert sich im August weiter. Vor allem sinkende Einkommenserwartungen und wachsende Sorgen um Arbeitsplatzsicherheit drücken das Konsumklima. Auch die Konjunkturerwartungen und Anschaffungsneigung bleiben schwach. Eine spürbare Erholung der Konsumlaune ist vorerst nicht in Sicht.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Die Konsumlaune in Deutschland bleibt im August 2025 gedämpft. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Konsumklimas, das von NIQ/GfK und dem Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) gemeinsam erhoben wird. Für September wird ein Rückgang des Konsumklima-Indikators um 1,9 Zähler auf -23,6 Punkte erwartet. Maßgeblich für den Rückgang ist die deutlich gesunkene Einkommenserwartung.

Verbraucher blicken pessimistischer auf die eigene finanzielle Zukunft

Nach fünf Monaten mit positiven Signalen stürzt der Einkommensindikator im August um 11,1 Punkte auf nur noch 4,1 Zähler ab – der niedrigste Stand seit März. Neben gestiegener Angst vor Jobverlust wirken auch geopolitische Unsicherheiten und Inflationsängste belastend. Verbraucher zeigen sich zunehmend verunsichert, wie sich Energiepreise und Warenkosten entwickeln könnten.

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Angst vor Arbeitslosigkeit steigt deutlich

Die Sorgen um den Arbeitsplatz nehmen deutlich zu. Die Zahl der Arbeitslosen ist bereits im Juli gestiegen und dürfte laut Experten im August die Marke von drei Millionen überschreiten. Auch die Erwartung der Konsumenten zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit erreicht in diesem Jahr einen Höchststand.

Zurückhaltung bei Anschaffungen bleibt bestehen

Die Anschaffungsneigung bleibt weiter schwach. Mit -10,1 Punkten liegt der Wert auf dem tiefsten Stand seit Februar. Zwar fällt der Rückgang mit 0,9 Punkten vergleichsweise moderat aus, doch zeigt sich deutlich, dass größere Investitionen aufgrund unsicherer Zukunftsaussichten weiter aufgeschoben werden.

Konjunkturerwartungen weiter rückläufig

Auch beim Blick auf die Gesamtwirtschaft wächst die Skepsis. Der Konjunkturindikator fällt zum zweiten Mal in Folge spürbar – um 7,4 Punkte – auf nun 2,7 Zähler. Damit ist der Optimismus zur wirtschaftlichen Entwicklung so niedrig wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Politische Unsicherheiten und weltwirtschaftliche Spannungen trüben zusätzlich die Erwartungen.

Das Konsumklima bleibt damit ein Frühindikator, der signalisiert: Eine durchgreifende Erholung der Verbraucherstimmung ist derzeit nicht in Sicht.

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