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Neue Klarna Card in den USA: Attacke gegen herkömmliche Kreditkarten

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Neue Klarna Card in den USA
Foto: Klarna
Klarna hat die Warteliste für die neue Klarna Card in den USA eröffnet. Mit flexiblen Zahlungsoptionen, bis zu 10% Cashback und einer Integration in die Klarna App positioniert Klarna die Karte als transparente und kosteneffiziente Alternative zu herkömmlichen Kreditkarten.
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Klarna hat die Warteliste für eine neue Klarna Card in den USA geöffnet, wie das Unternehmen über größere Own-Media-Kampagen und per Pressemitteilung mitgeteilt hat. Die überarbeitete Karte bietet Klarna-typisch flexible Zahlungsoptionen sowohl in physischen Geschäften als auch online. Nach dem Erfolg der Klarna Card in Europa positioniert das Unternehmen die neue Karte als eine Alternative zu herkömmlichen Kreditkarten „mit hohen Kosten und versteckten Gebühren“.

Sebastian Siemiatkowski, Mitbegründer und CEO von Klarna, betont die Transparenz der neuen Karte: „Anders als viele traditionelle Kreditkarten ist die Klarna Card transparent, bietet den Verbrauchern erweiterte Zahlungsoptionen und Flexibilität sowie Cashback, wenn sie die Karte in unserer App verwenden. Damit haben sie eine klügere Möglichkeit, ihre Finanzen zu verwalten.“ Angesichts einer Rekordverschuldung durch Kreditkarten in den USA will Klarna bewusst eine Karte in den Markt bringen, die eine vermeintlich nachhaltigere Option mit Zahlungsflexibilität darstellt. Die Klarna Card soll so verantwortungsvolleres Ausgeben fördern – ohne die Fallstricke herkömmlicher Kreditkarten.

Für die neue Klarna Card arbeitet das schwedische Fintech Unternehmen mit der WebBank, eine in Salt Lake City ansässige Industriebank, zusammen. WebBank hat sich in den USA als führender Akteur im Bereich des digitalen Lendings maßgeschneiderte Finance-Produkte etabliert.

Die physische Klarna Card ist zudem nahtlos in die Klarna-App integriert. Nutzer können in der App, die mittlerweile auch eine Art große Produkt-Suchmaschine darstellt, das beste Angebot finden und mit nur wenigen Klicks kaufen. Sobald ein Kauf getätigt wurde, können Kunden ihre Zahlungsmethode aktualisieren und ihre Ausgaben der Kreditkarte neben den anderen Klarna-Zahlungen in der App überblicken.

Wichtige Merkmale der neuen Klarna Card, die sich durchaus zum Teil von herkömmlichen Kreditkarten unterscheiden, umfassen:

  • Keine monatlichen oder jährlichen Gebühren
  • Zahlungen überall, wo Visa akzeptiert wird, einschließlich in Geschäften und international
  • Bis zu 10% Cashback bei Nutzung der Karte in der Klarna App
  • Physische und virtuelle Visa-Karte, kompatibel mit Google und Apple Pay
  • Flexible Zahlungsoptionen ohne revolvierenden Kredit

Die Klarna Card setzt voraus, dass Benutzer mindestens 18 Jahre alt sind, in den USA wohnhaft sind, bereits mit Klarna gekauft und pünktlich zurückgezahlt haben sowie eine Kreditprüfung bestehen.

Klarna hat – nicht ganz zufällig – jüngst die Online-Initiative Wikipink in den USA gestartet, um neue Standards für Transparenz und Verantwortung in der Kredit- und Darlehensbranche zu setzen. Diese Initiative, die inmitten wachsender Kritik an den Praktiken von Kreditanbietern und einem Anstieg der Kreditkartenschulden in den USA entstanden ist, zielt darauf ab, umfassende Daten über Klarnas Dienstleistungen offen zu legen, darunter Rückzahlungsraten, Verspätungsgebühren und demografische Daten der Verbraucher.

In einer von Klarna in Auftrag gegebenen Umfrage durch Harris Poll unter mehr als 2.000 US-Erwachsenen zeigt sich, dass 41% der amerikanischen Kreditkartenbenutzer ihre Rechnungen von Monat zu Monat weiterzahlen, während 23% angeben, dass sie ihre Kreditkartenrechnung verspätet bezahlt und dadurch Verspätungsgebühren oder Inkassoforderungen erhalten haben. Im Gegensatz dazu bezahlen laut Wikipink 31% der Klarna-Nutzer ihre Rechnungen frühzeitig, 65% pünktlich und nur 4% fallen Verspätungsgebühren an. Der globale Ausfallssatz von Klarna liegt bei weniger als 1%, was deutlich unter den Delinquenzraten traditioneller Kreditkarten liegt.

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