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Smartphone mit großem Shein-Logo
Foto: Markus Mainka / Shutterstock

Digital Services Act: EU fordert Auskunft von Shein zu Risiken und Schutzmaßnahmen

Lesezeit ca. 1 Minute

Die EU-Kommission hat eine neue Informationsanfrage an Shein gestellt. Der Modehändler muss bis zum 27. Februar 2025 Angaben zu illegalen Inhalten, Datenschutz und Verbraucherschutzmaßnahmen machen. Die Anfrage ist Teil der laufenden DSA-Untersuchung gegen Shein. Je nach Antwort könnte die EU ein formelles Verfahren einleiten.

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Die Europäische Kommission hat eine weitere Informationsanfrage (Request for Information, RFI) an Shein gesendet. Der Online-Modehändler muss bis zum 27. Februar 2025 umfassende Angaben zu illegalen Inhalten, Datenschutz und Verbraucherschutzmaßnahmen machen, wie die Kommission am 06. Februar 2025 mitteilt.

Shein wird aufgefordert, interne Dokumente und detaillierte Informationen zu Risiken im Zusammenhang mit illegalen Inhalten und Produkten auf seiner Plattform bereitzustellen. Zudem verlangt die EU-Kommission Einblick in die Funktionsweise der Empfehlungsalgorithmen sowie den Zugang für qualifizierte Forscher zu relevanten Daten.

Die Anfrage bezieht sich auch auf Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher sowie zur Wahrung der öffentlichen Gesundheit und des Wohlbefindens der Nutzer. Darüber hinaus muss Shein erklären, wie das Unternehmen den Schutz persönlicher Daten seiner Nutzer sicherstellt.

Nach Auswertung der Antworten wird die Kommission über das weitere Vorgehen entscheiden. Dies könnte die formelle Eröffnung eines Verfahrens nach Artikel 66 des Digital Services Act (DSA) zur Folge haben. Bereits im Juni 2024 hatte die EU eine erste RFI an Shein gesendet, die sich unter anderem mit der Meldung illegaler Produkte, sogenannten „Dark Patterns“ und dem Schutz von Minderjährigen befasste.

Teil einer umfassenden E-Commerce-Strategie

Die Anfrage steht im Zusammenhang mit der laufenden DSA-Untersuchung gegen Shein und ergänzt eine separate Prüfung durch das Consumer Protection Cooperation (CPC) Network zur Einhaltung des EU-Verbraucherrechts. Zeitgleich hat die EU-Kommission eine neue Strategie für sicheren und nachhaltigen E-Commerce vorgestellt, die auch strengere Kontrollen für Importe von Nicht-EU-Händlern vorsieht.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: E-Commerce, Europa, Marktplätze, Politik, Textilhandel

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