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Temu dominiert 2024 die weltweiten Shopping-App-Downloads

Die Shopping-App Temu war 2024 die weltweit meistgeladene Retail-App, wie Sensor Tower berichtet. Hauptgründe sind günstige Preise, ein breites Angebot und die Expansion in 90 Märkte. Temu setzt zudem auf lokale Logistik, um Lieferzeiten zu verkürzen.

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iPhone und Temu-App
Foto: Camilo Concha / Shutterstock
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Die E-Commerce-Plattform Temu war im Jahr 2024 die weltweit am häufigsten heruntergeladene Shopping-App. Das geht aus dem State of Mobile 2025-Bericht von Sensor Tower hervor. Hauptgründe für den Erfolg sind die günstigen Preise, die breite Produktpalette und das wachsende Interesse der Verbraucher an One-Stop-Shopping-Angeboten.

Temus Erfolgsfaktoren: Direktvertrieb und günstige Preise

Temu basiert auf einem Geschäftsmodell, das den direkten Kontakt zwischen Käufern und Herstellern ermöglicht. Durch den Wegfall von Zwischenhändlern kann die Plattform niedrige Preise und eine hohe operative Effizienz gewährleisten. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und hoher Inflation ist dies für viele Konsumenten attraktiv.

Seit dem Start in den USA im September 2022 hat Temu seine Reichweite auf 90 Märkte ausgeweitet, darunter Europa, Nord- und Südamerika sowie Teile Asiens und Afrikas. Laut Sensor Tower führte die Plattform 2024 die Download-Charts in 15 wichtigen Märkten an, darunter die USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Japan.

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Schnell wachsender Nutzerstamm

Temu hat es innerhalb von nur acht Monaten nach dem Debüt im September 2022 geschafft, 50 Millionen aktive monatliche Nutzer (MAUs) zu erreichen. Damit ist die Plattform laut Sensor Tower die viertschnellste App weltweit, die diesen Meilenstein in den letzten drei Jahren erreicht hat.

Ein neuer Bernstein-Bericht offenbart zudem, dass Temu im Jahr 2024 sogar Amazon bei den globalen MAUs überholt haben soll.

Lokale Expansion und schnellere Lieferzeiten

Neben dem internationalen Wachstum investiert Temu zunehmend in lokale Märkte. In 16 Schlüsselländern, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan und die USA, wurden Fulfillment-Dienste eingerichtet. Diese sollen nicht nur die Lieferzeiten verkürzen, sondern auch das Angebot um sperrige und höherwertige Artikel wie Möbel oder Industrieanlagen erweitern.

Langfristig könnte bis zu 80 Prozent des europäischen Geschäfts auf das sogenannte „Local-to-Local“-Modell entfallen., wie Temu in einer Mitteilung gegenüber Retail-News ankündigt. Dieses soll dazu beitragen, dass lokale Anbieter schneller Kunden in ihrer Region erreichen. Gleichzeitig erwartet Temu, dass durch diese Strategie bestimmte Artikel bereits innerhalb eines Werktages geliefert werden können.

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