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Berichte: Central Group interessiert an Zürcher Globus-Hauptsitz

Globus Kaufhaus in Zürich
Foto: Globus

Nach der Insolvenz der österreichischen Signa-Gruppe sollen auch die Anteile am Schweizer Warenhaus Globus schnell verkauft werden. Ein Medienbericht der Sonntagszeitung zufolge zeigt die thailändische Central Group, die zusammen mit Signa je zur Hälfte Miteigentümerin von Globus ist, jedoch nur Interesse am Hauptsitz in Zürich.

Laut dem Bericht plant die Central Group demnächst ein Angebot für das Gebäude an der Schweizergasse in Zürich vorzulegen. Das Interesse der Thailänder konzentriert sich auf das Hauptgebäude von Globus an der prestigeträchtigen Bahnhofstrasse, das aufgrund seiner strategischen Bedeutung als besonders wertvoll gilt.

Ein genauer Kaufpreis für die Immobilie in Zürich wurde nicht genannt. Wie BlueNews jedoch berichtet, gehen Schweizer Branchenexperten jedoch davon aus, dass der Erlös weit unter den zuletzt in den Büchern verzeichneten 757 Millionen Franken liegen wird. Ein Preis über 500 Millionen Franken wird als unrealistisch angesehen.

Die anderen vier Globus-Immobilien, darunter die Filiale an der Spitalgasse in Bern, sind für die Central Group weniger interessant. Der Sanierungsbericht der Signa Prime Selection von Mitte Juli sieht den Verkauf dieser kleineren Standorte vor. Für die Liegenschaft in Bern sei der Verkaufsprozess bereits vorbereitet, und die Freigabe durch die Central Group werde erwartet. Noch in der Bauphase befindet sich das Gebäude in Basel, das erst 2026 fertiggestellt und danach verkauft werden soll. Die Verhandlungen über eine mögliche Übernahme des operativen Globus-Geschäfts laufen indes weiter.

Central und Signa hatten in 2020 Globus vom Migros-Konzern übernommen. Im März waren Gerüchte laut geworden, dass die thailändische Central Group im Zuge des Signa-Kollaps offenbar eine Komplettübernahme des KaDeWe, Selfridges in Großbritannien und Globus in Schweiz plane. Erst letzte Woche hat die Signa Prime Selection gemeldet, dass ein Verkauf der Selfridges-Immobilien in London und Manchester bevorsteht. Ob womöglich auch hier Central zuschlagen wird, bleibt vorerst abzuwarten.

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