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Dick’s wächst stark – harte Sanierung bei Foot Locker steht bevor

Neues Store-Konzept von Foot Locker
Foto: Foot Locker

Key takeaways

Dick’s Sporting Goods meldet im dritten Quartal ein starkes Umsatzplus. Während das Kerngeschäft boomt, steht die Übernahme von Foot Locker im Fokus: Mit Filialschließungen und Abschreibungen plant Dick’s eine grundlegende Sanierung des schwächelnden Sneaker-Händlers.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Dick’s Sporting Goods meldet für das dritte Quartal ein kräftiges Umsatzplus und hebt erneut seine Prognose an. Ausschlaggebend ist vor allem die positive Entwicklung im angestammten Kerngeschäft. Die große Herausforderung bleibt jedoch die kürzlich vollzogene Übernahme von Foot Locker – ein Deal mit Potenzial, aber auch Risiken.

Dick’s wächst schneller als erwartet

Im dritten Quartal stiegen die vergleichbaren Umsätze bei Dick’s um 5,7 %, deutlich über den Analystenerwartungen von 3,6 %. Die bereinigten Gewinne pro Aktie lagen mit 2,78 US-Dollar (rund 2,55 €) ebenfalls über den Erwartungen. Insgesamt kletterte der Umsatz durch die Einbeziehung von Foot Locker um 36 % auf 4,17 Milliarden US-Dollar (etwa 3,82 Mrd. €). Das operative Kerngeschäft von Dick’s umfasst Marken wie Golf Galaxy, Going Going Gone! und Public Lands.

Auch für das Gesamtjahr 2025 zeigt sich das Unternehmen optimistisch: Die Prognose für das Umsatzwachstum im Kerngeschäft wurde von 2,0 – 3,5 % auf 3,5 – 4,0 % angehoben. Die erwarteten Gewinne pro Aktie steigen auf 14,25 – 14,55 US-Dollar (rund 13,10 – 13,40 €).

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Foot Locker wird saniert

Die Kehrseite des starken Wachstums ist die Integration des schwächelnden Sneaker-Händlers Foot Locker. Dick’s hat das Unternehmen für 2,4 Milliarden US-Dollar übernommen und kündigte an, zahlreiche Standorte zu schließen. Details zur Zahl der betroffenen Filialen oder möglichen Entlassungen wurden nicht genannt.

Laut Executive Chairman Ed Stack will Dick’s das neue Geschäftsfeld grundlegend umstrukturieren – mit harten Einschnitten, Lagerbereinigungen und dem Abstoßen unproduktiver Assets. Für das laufende Quartal erwartet das Unternehmen daher bei Foot Locker einen deutlichen Umsatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sowie einen Margenverlust von 10 bis 15 Prozentpunkten.

Langfristig soll Foot Locker durch die Sanierung wieder profitabel werden. Die Akquisition verschafft Dick’s zudem Zugang zu neuen Zielgruppen, insbesondere im urbanen Raum sowie im internationalen Sneaker-Markt – ein strategischer Schritt, um sich breiter im Sport- und Lifestyle-Segment zu positionieren.

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