ANZEIGE

ANZEIGE

Ingka übernimmt Logistik-Start-up Locus für effizientere Lieferungen

IKEA Shipment auf Locus AI Software
Foto: Ingka Group

Key takeaways

IKEA-Mutter Ingka Group übernimmt das US-Start-up Locus, um die digitale Lieferlogistik auszubauen. Mit KI-gestützter Software will IKEA seine Lieferprozesse beschleunigen und effizienter gestalten. Locus bleibt unabhängig, unterstützt aber künftig verstärkt die globale Transformation der IKEA-Lieferkette.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Ingka Investments, die Investmentgesellschaft der Ingka Group und zugleich größter IKEA-Händler weltweit, hat das US-amerikanische Logistiktechnologie-Unternehmen Locus übernommen. Mit der Akquisition baut IKEA seine digitalen Fähigkeiten im Bereich Lieferlogistik weiter aus und holt sich mehr Kontrolle über einen entscheidenden Punkt in der Customer Journey.

Kunden erwarten heute reibungslose Lieferungen bis zur Haustür – komplexe digitale Prozesse im Hintergrund werden dabei als selbstverständlich angesehen. Bislang arbeitete IKEA in diesem Bereich mit mehreren externen Partnern zusammen. Der Zukauf von Locus ist nun ein strategischer Schritt, um den gesamten Prozess von Einkauf bis Lieferung effizienter und kundenorientierter zu gestalten.

Locus bietet eine KI-basierte Logistikplattform, die unter anderem intelligente Routenoptimierung, Echtzeitverfolgung sowie eine ressourcenschonende Einsatzplanung von Fahrzeugen ermöglicht. Durch die Integration dieser Technologien will IKEA die Effizienz in der Lieferkette steigern – von der Kapazitätsplanung über die Optimierung bis hin zur Ausführung der letzten Meile.

Globale Ambitionen und klare Kundenorientierung

„Diese Übernahme passt perfekt zu unserem Anspruch, die Kundenerfahrung an allen Kontaktpunkten zu verbessern“, sagt Tolga Öncü, Head of IKEA Retail bei der Ingka Group, in der Pressemitteilung. Man wolle mit Locus mehr Flexibilität und Geschwindigkeit im Lieferprozess erreichen – in Eigenregie und in größerem Maßstab.

Die Entscheidung kommt nicht zufällig: Der Online-Anteil am Gesamtumsatz von IKEA ist im Geschäftsjahr 2024 auf 28 Prozent gestiegen, verglichen mit 11 Prozent im Jahr 2019. Mit Locus ergänzt IKEA frühere Digitalinvestitionen, darunter Made4net für das Lager-Management und TaskRabbit für Montagedienstleistungen, um eine weitere Schlüsselkomponente der digitalen Wertschöpfungskette.

Anzeige

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie

von Alexander Graf – der Leitfaden für Handelsentscheider
★★★★☆ 4,4 / 5 Sterne
Jetzt bei Amazon entdecken

Start-up bleibt unabhängig – Wachstum im Fokus

Locus bleibt auch nach der Übernahme operativ eigenständig und wird seine Dienstleistungen weiterhin auch externen Partnern anbieten. Gründer und CEO Nishith Rastogi betont: „Der Beitritt zur IKEA-Familie ist ein bedeutender Meilenstein. Wir behalten unsere Unabhängigkeit und profitieren gleichzeitig von den Ressourcen und der Skalierungskraft eines globalen Konzerns.“

Locus plant, seine Teams in Produktentwicklung, Technik und Vertrieb deutlich auszubauen, um das nächste Kapitel als internationaler Innovationstreiber zu gestalten. Der offene Ansatz der Ingka Group ermöglicht dabei eine fortlaufende Innovationsdynamik im Sinne beider Unternehmen.

Langfristige Strategie von Ingka Investments

Ingka Investments verfolgt eine langfristige Investmentstrategie in sechs Bereichen – darunter erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und strategische Unternehmensbeteiligungen. Ziel ist es, die Transformation des IKEA-Handels durch gezielte Investitionen in Logistik, Services und Digitalisierung aktiv mitzugestalten.

Ähnliche Artikel

Must-read

ANZEIGE
JANGER E-Commerce
Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

Top-News

Sponsored

Sponsored