Das Insolvenzverfahren der THEO WORMLAND GmbH ist nach acht Monaten offiziell beendet, wie die Kanzlei PLUTA mitteilt. Am 31. August 2024 wurde die Aufhebung des Eigenverwaltungsverfahrens durch das Insolvenzgericht Hannover beschlossen, womit das Unternehmen nun wieder eigenständig agiert. Der erfolgreiche Abschluss der Sanierung ist maßgeblich auf die Übernahme durch das Osnabrücker Familienunternehmen L&T zurückzuführen, das nun die Zukunft von WORMLAND sichert. Mit bundesweit über 300 Beschäftigten hat WORMLAND einen Neustart gewagt und bleibt als Marke im Premium-Segment der Männermode bestehen.
Mark Rauschen, Geschäftsführender Gesellschafter von L&T, betont die Bedeutung von WORMLAND für den City-Einzelhandel und sieht in der Marke ein solides Fundament für die Zukunft. Auch die WORMLAND-Geschäftsführer Peter Wolff, Bernd Sölter und Tim Kälberer zeigen sich erfreut über den gesicherten Fortbestand und richten den Fokus nun wieder auf ihre Kernkompetenzen: hochqualitative Men’s Fashion, exzellente Kundenorientierung und eine einzigartige Shop-Architektur.
WORMLAND hatte im Januar aufgrund finanzieller Schwierigkeiten einen Insolvenzantrag im Schutzschirmverfahren eingereicht. Der erarbeitete Sanierungsplan hatte schließlich harte Einschnitte und mehrere Filialschließungen zur Folge. Trotz intensiver Bemühungen, alle Standorte zu erhalten, sind oder werden die Filialen in Nürnberg, Frankfurt und Bremen aufgrund fehlender wirtschaftlich tragfähiger Vereinbarungen geschlossen. Im Juli stimmten die Gläubiger dem Sanierungsplan mit Neuinvestor L&T zu, was das Ende des Insolvenzfahren besiegelte.